Ausschnitt aus S. 26 des steirischen Klimaschutzbarometers
Ausschnitt aus S. 26 des steirischen Klimaschutzbarometers. Es wird nicht sichtbar, dass ein großer Teil der Fernwärme der Steiermark aus Gaskraftwerken kommt.

Vor ein paar Tagen ist das steirische Klimaschutzbarometer 2023 erschienen. Das Gallup Institut hat es für die steirische Landesregierung erhoben. Die wichtigsten Ergebnisse finden sich – außer in der Präsentation des Instituts (Gallup Institut, 2023) – auch auf der Website der Landesregierung (Jammernegg, n.d.) und in einem Artikel der Kleinen Zeitung (Pilch, 2023a). Günter Pilch hat außer diesem Artikel selbst auch einen lesenswerten Kommentar dazu verfasst (Pilch, 2023b).

Nach der ersten Lektüre finde ich zwei Dinge bemerkenswert:

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Der Bericht über Auftritte Robert Habecks in dieser Woche (Neumann, 2023) und ein Interview mit Habeck zu Hans Jonas (Habeck, Robert, 2020) zeigen, wo sein Ansatz liegt – und dass dieser Ansatz ziemlich gut zu einer sehr deutschen Tradition der Abweisung zu großer Ansprüche als „romantisch” passt.

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Ich bin auf diesen Aufsatz (Creutzig et al., 2020) bei der Nachbereitung eines Webinars von Xuemei Bai gestoßen. Er behandelt eine der Fragestellungen, die in diesem Webinar angesprochen wurden: Wie lassen sich die Erfahrungen, die in und von Städten beim Klimaschutz und bei der Transformation zu einer klimaverträglichen Stadt gemacht werden, miteinander vergleichen – und wie kann damit die Transformation einer einzelnen Stadt Transformationen im größeren Maßstab bewirken oder fördern?

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Ich habe das zweite Buch von Serhii Plokhy begonnen, die Geschichte der Ukraine mit dem Titel Das Tor Europas (Plochij, 2022a). Ich bin in der frühen Neuzeit angekommen und damit in der Phase, in der es Überschneidungen mit Plokhys Frontline (Plochij, 2022b) gibt. Ich habe über die ukrainische Geschichte bisher nichts gewusst, und über die russische kaum etwas. Ich lerne also einfach Neues, so wie ich wahrscheinlich nur aus Büchern lernen kann.

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Wir sind dem Doppelten des natürlichen CO2-Gehalts der Atmosphäre näher als dem Treibhausgasgehalt der Atmosphäre vor der Industrialisierung. Die amerikanische National Oceanic and Atmospheric Administration hat in einer Presseaussendung (2022) bekanntgegeben, dass der CO2-Anteil der Atmosphäre im Mai bei 421 Teilchen pro Million (ppm) lag. Bevor die Verbrennung fossiler Brennstoffe begann, waren es 280 ppm.

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Dieser Rassismus hat Putin sicher schon geholfen. Ohne ihn hätte man schärfer gesehen, wir er in Syrien vorgegangen ist. Aber Arabische Opfer zählen eben weniger

Laienhaft gefragt: Kann sich Putin erlauben, in der Ukraine ein Massaker anzurichten wie in Syrien? Selbst die Nazis haben eine gewisse Rücksicht auf die Stimmung in der Bevölkerung genommen. Muss Putin nicht deshalb wenigstens zeitweise einem Waffenstillstand zustimmen?

Experte über Öl- und Gas-Stopp: by tagesschau (tagesschau.de)
Kanzler Scholz behauptet, Putin könne mit dem Geld für Gas, Öl und Kohle "gar nichts anfangen" - und argumentiert damit gegen ein Energie-Embargo. Experte Janis Kluge sieht das im tagesschau.de-Interview etwas anders.

Gestern Abend war @OlafScholz extrem schwach, bis hin zum plumpen Angriff auf Wissenschaftler:innen, deren Warnungen z.B. vor Nordstream 2 auch er ignoriert hatte. Das Interview zeigt, dass zentrale Aussagen des Kanzlers unwahr sind.