ich glaube man muss gernicht einmal diese neuen von dir beschriebenen Kulturtechniken (sowohl bei der Erstellung aber auch – und das ist der Knackpunkt- beim Konsum) bemühen, um zu vernünftigen Geschäftsmodellen zu kommen. Ich finde sowieso, dass einer der Fehler der Medienindustrie im Web ist, dass sie (kultur-)technologielastig denkt und nicht userzentriert. Mmn. gibt es zwei Parameter, die in der Lage sind, ein Geschäftsmodell erfolgreich zu machen.
1. Exklusivität: Macht zum Beispiel das WSJ vor. Superspezielle Angebote mit perfekt ausgearbeiteten Studien usw. für den interessierten Manager von heute. Genialer Stoff, den man aber bezahlen muss. Und das nicht zu knapp. Das wäre ein Szenario für Fachverlage.
2. Ein Wechsel von informationsbasierten Geschäftsmodellen (Ich biete dir eine Information und will dafür Geld oder Aufmerksamkeit) hin zu einem Zeitbasierten (Ich stelle keine Information her, sondern Organisiere sie so, dass Du effizient und bequem Dein informationsbedürfnis befriedigen kannst und dafür will ich Geld oder Aufmerksamkeit). Das wäre im Prinzip nicht weit weg von den Agentur-Copy-Cats, die die Verlage zur Zeit als Online-Auftritt verkaufen wollen.