Können denn überhaupt Regeln für das Lernen mit/im Web2.0 aufgestellt werden? Die unheimliche Rasanz, mit der sich Kultur, aber auch Technik im und durch Web2.0 verändern, lässt doch gar keine Zeit für das Aufstellen von handfesten Lehrsätzen (zumal diese veränderbar, flexibel und beliebig erweiterbar sein müssten – und damit sind sie doch keine normierten Lehrsätze mehr, oder?). Das Web2.0 bietet so viel Raum – Raum, der nur durch Interaktion erfahren werden kann. Das heißt wieder, dass mit Web2.0 das selbständige Lernen forciert wird. Ist das die Zukunft des Lernens und Lehrens?
Der Aspekt der „hierarchischen Umverteilung“ ist meiner Meinung nach gar nicht das Problem. Viel problematischer ist, dass das Internet zu wenig Platz für Regelwerk gibt.