Das klingt wunderbar nach Politik 2.0.
Aber wozu dann noch wählen, die letzte Konequenz diese Vorgehens wäre ja, dass Spitzenverdiener zusammen mit Arbeitslosen über die zu zahlenden Steuern der Topverdiener und über die Bezüge der Arbeitslosen diskutieren. Wenn diese Debatte dann auch noch live übertragen wird, befürchte ich, das wohl mehr für die Übertragung diskutiert wird, als für eine sinnvolle Lösung. Ich glaube das System der indirketen demokratie kann durchaus funktonieren. Wenn Politik wie Wirtschaft begriffen wird:
Politiker brauchen gewisse Qualifikationen.
Politiker müssen bei Misswirtschaft ebenso Verantwortung tragen wie Unternehmensführer.
Das Problem sehe ich am stärksten im Mangel an geeignetem Personal. Jeder der klug genug ist, um vernünftige Politik zu machen, ist wohl auch so klug um zu sehen, das er in der Wirtschaft viel mehr Geld verdienen kann, das Risiko des „Scheiterns“ ist gleich, aber dafür gibt es genug freie Posten. Schröder scheint es ja jetzt ganz gut zu gehen.
In der Politik bleiben also, auch wenn es wohl übertrieben ist mittelmäßige Geister und Idealisten.
Das wird sich nicht ändern, wenn plötzlich jeder der Will auch mitmachen darf