Mag sein. Aber noch kurz vor dem Ende des Ostblocks haben viel geglaubt, die Mauer werde es ewig geben.

Kann man nicht Werbung auch als bezahlte Werbung auf anderen Plattformen verstehen? Im Web kann sich jeder auf seiner Site selbst promoten. Aber dafür zu zahlen, dass andere diese Inhalte sehen müssen, ist das Modell hinter Facebook&Co, mit allen unguten Konsequenzen.

Aber wenn man schon mutig lateral denkt: Warum dann nicht z.B. die Indieweb-Techiken verwenden, die ja inzwischen alle W3C-Standards sind. Das wäre ein europäisches Signal für ein offenes Web. /c @brodnig

@brodnig Das klingt jetzt vielleicht sehr naiv: Aber warum nicht über ein Verbot von an Jugendliche adressierter Werbung und von Werbung für jede Art nichtnachhaltiger Produkte denken? Von Wachstumskritikern wurde ein Verbot von Werbung schon oft gefordert.

Ich glaube, dass es bei den offenen Plattformen darauf ankommt, dass viele die zu ihnen gehörenden Standards akzeptieren. So wie sich inzwischen die meisten an die HTML- und CSS-Standards halten. Das ist eine Bedingung für einen funktionierenden Markt.

Das mit der Marktmacht stimmt–aber es ist den Öffentlich-Rechtlichen eben auch noch nie gelungen, dagegen anzukämpfen. Ich glaube, dass die Öffentlich-Rechtlichen nur als Inhaltsanbieter, aber nicht als Infrastrukturanbieter eine Chance haben.

Liebe Ingrid, ich stimme dir zu. Wäre es aber nicht am aussichtsreichsten, offene Plattformen zu unterstützen (Fediverse, Indieweb) und durch Werbeverbote den Kommerz-Plattformen Geld zu entziehen? Öffentlich-rechtliche Konkurrenz mit ihnen halte ich für aussichtslos.

Very interesting. Have a look at Ton Zijlstra’s ideas about organizing content by social distance, e.g. My Ideal RSS Reader!

Lieber Thomas Mayer, Sie meinen offenbar Extinction Rebellion ingesamt. Man kann diese Bewegung (die ich unterstütze) nur verstehen, wenn man die wissenschaftlichen Aussagen ernst nimmt, von denen sie ausgeht. Empfehlenswert zu deren Seriosität u.a. Scientists’ Declaration of Support for Non-Violent Direct Action Against Government Inaction Over the Climate and Ecological Emergency /c Heinz Wassermann