Ich sehe das ähnlich. (So viel jünger als Thurnher bin ich übrigens nicht, es geht bei der Offenheit für Online-Medien wohl eher um die Sozialisation als das Alter.) Ich halte die "Diskursmacht" allerdings nicht für etwas Böses, und sie ist auch im Online-Dialog nicht abwesend. Man kann sich auch dort wohl nur, wie Derrida sagt, um die geringere Gewalt, nicht um Gewaltlosigkeit bemühen. Angesichts der Veränderungen durch das Netz finde ich es aber naiv zu glauben, man könne auf Dauer eine Diskursmacht gegen "das Netz" behaupten