Small Is Big: Changing Your Institution, Little by Little von Sara Wachter-Boettcher. Eigentlich eine Keynote. Schwer zusammenzufassende, sehr eindrucksvolle Performance. Wie bei Margot Bloomstein ist Verfeinerung ein Schlüsselwort.

Ihr eigenes Buch über Content-Strategie ist orientiert an den Bedürfnissen von Praktikern. Was ist der nächste Schritt?

Gemeinsamkeiten in der Higher Ed: „Wir müssen da einige Verantwortliche fragen … unsere Abteilung hat das unter Kontrolle … Unsere Fakultät hat ein paar Kommentare … Das ist wichtig, tu das oder das oder das auf die Hompage!“

Die andere Seite: Es ist etwas Besonderes, für Unis zu arbeiten. Sarah spricht über ihre Familie und darüber, wie toll es ist, mit Studenten zu arbeiten.

Problem mit Inhalt: Wir besitzen ihn nicht, und er ist zu groß für uns.

Alles und jeder ist jetzt im Web. Jeder ist ein Webworker.

Deshalb sind auch alle Stakeholder, auch unabhängig von Komitees usw.

Viele Content-Strategen haben das Gefühl, dass ihnen das Wichtigste entgeht. Es ist wie mit den Jeans, die man kauft, aber nie trägt, weil sie den Leuten nicht passen.

what if we got smaller?

Es kommt darauf an, das, was wir tun, anders zu sehen. Statt sich noch mehr anzustrengen, andere mithineinzunehmen. Anstatt den Inhalt zu besitzen ihn mehr als Mannschaftssport zu verstehen. Man muss die eigene Arbeit als spezialisiert, aber nicht speziell, besonders verstehen. Die Arbeit der Content-Strategen ist so normal wie alle anderen. Just one more thing. Die Rolle ist mehr als die Summe der Fähigkeiten.

„Klein“ heisst auch: für Klarheit sorgen. Was nicht heisst: kurzsichtig zu werden. Es geht darum, inroads zu finden.

Content-Strategen müssen wissen, in welche Richtung ihre Organisation geht, und sie müssen dann alle Details und Einzelteile verbinden. Es geht darum, Beziehungen herzustellen.

„Klein meint auch“: andere befähigen zu führen.

Es kommt manchmal darauf an zu verstehen, welche Probleme die anderen haben und ihre Antworten zu akzeptieren.

Eines der besten Mittel: verschiedene Arten von Workshops.

Fragen dabei: Wer sind wir? Was ist wichtig?

Man stößt dabei sofort auf Inkonsistenten, Barrieren und Konflikte. Wichtig ist, dass alle die Probleme identifizieren.

Man braucht einfache Mittel wie grüne Post-its für Inhalte, die wichtig und unproblematisch sind, und rote Post-its für alles, das aus irgendeinem Grund problematisch ist.

Die Prozesse werden für andere geöffnet. Die anderen müssen einbringen können, was sie verbessern wollen.

Beispiel: Content Audits zu einer Team-Aufgabe machen.

Man bekommt dann sehr viel mehr Konsistenz und Ergebnisse. Man stößt dabei von Anfang an auf geteilte Werte.

Auch die schwierigsten Themen können zu Team-Aufgaben werden.

-> Wichtig: Our Guide to Experience Mapping | Adaptive Path

Man muss mit den Wegen (paths) der User anfangen. Das kann man auch zusammen. Daraus ergeben sich auch Möglichkeiten, Inhalte zu modularisieren. Dadurch wird niemand zum Experten, aber alle lernen, Inhalte anders zu sehen.

We don’t mastermind, we refine.

Wir helfen anderen dabei, die Inhalte als ihre zu verstehen.

Ist, was wir machen, noch wichtig, wenn es klein ist?

tiny bits of greatness …

Mehr zu diesem Vortrag:

Edits: 2014-06-28: Slideshare-Präsentation und Bild eingebettet, Links ergänzt.

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