Michael Neumayr, ein JuK-Student, fragt: Ist Journalismus an der FH Joanneum nicht erwünscht?

Ich bin (noch) nicht so pessimistisch wie Michael und glaube, dass die Landesregierung auf Argumente hören wird. Allerdings wird es wohl nötig sein, diese Argumente laut und deutlich vorzutragen. Es wäre ein Akt der freiwilligen Selbstprovinzialisierung, wenn es die Steiermark dem FH-Standort Wien allein überlassen würde, Journalisten bis zum Master-Abschluss auszubilden. Für so deppert, um ein Lieblinswort unseres Landeshauptmanns zu verwenden, halte ich ich die steirische Regierung nicht.

Ein Kommentar zu “Freiwillige Selbstprovinzialisierung?

  1. die anfängliche 50-50-verteilung von journalismus- und pr-studieninhalten (die sich oft überschneiden) kippt meines erachtens immer mehr in richtung pr – das habe bereits ich erlebt (juk03), wobei wir gerade im ersten jahr eine sehr intensive journalismusausbildung bekommen haben.
    wenn die landesregierung jetzt die journalismusausbildung abdrehen will und nur mehr wirtschafts-pr anbieten will (ist das so? – kenne diese gerüchte nicht), dann ist das natürlich zu bedauern. aber es ist ein weiteres zeichen dafür, dass die politik halt marktkonform handeln will – in der pr werden offenbar mehr leute gebraucht. wobei ich persönlich das gefühl habe, dass es auch im journalismus momentan gar nicht so schwer ist, einen job zu bekommen.
    grüße nach graz cdw

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