>deshalb passen fertige Texte nicht ins Web
Der Halbsatz hat mich stutzen lassen. Ist das tatsächlich so? gesetzt den fall, dass ein (fertiger) text das sichtbare substrat eines denkprozesses ist, spiegelt er einen temporären status quo wider, nämlich das „end“ergebnis des denkprozesses zum zeitpunkt x. insofern wäre der text „fertig“. das bedeutet aber nicht, dass er nicht beliebig dekonstruiert und in toto oder in teilen weiter verwendet werden könnte. „fertig“ im sinne von unveränderbar würde tatsächlich dem grundprinzip des web, wie wir es heute kennen, zuwider laufen.
ist fast wie beim hausbau:
Die Wiederverwendbarkeit ist auf der Ebene der abmessungen eine der wichtigsten Eigenschaften von ziegeln. Der Wert des ziegels liegt darin, was sich aus ihm machen lässt, deshalb passen fertige ziegel aber immer noch ins haus ;-))