Ich sehe das anders: Sie „beherrschen“ das nicht „besser“, sie haben allerdings so simplifizierte Botschaften, dass sie diese natürlich genau in diesem Sinne („Propaganda“, „Populismus“…) besonders effektiv und effizient verbreiten können. Es spielt mMn keine Rolle, ob das in den 1920ern über Plakate, gedruckte Pamphlete, Rundfunk oder heute über Social Media-Kanäle erfolgt. Die Methoden und in diesem Fall manchmal sogar die Inhalte sind letztlich die gleichen. – Ganz entscheidend: Es ging immer darum, die Gatekeeper zu umgehen. Das ging früher durch wildes Plakatieren und Verteilen von Pamphleten genauso wie heute durch das Posten in allerlei Onlinekanälen. Letztere mögen dabei schneller sein, erstere (insbesondere Außenwerbung) war (und ist auch heute noch) wirksamer. – In jedem Fall geht es um die direkte, unmittelbare Kommunikation zwischen Sender und Empfänger.