Wobei ich mich auf Leute stütze, die einem Verständnis der Gesellschaft als ganzer oder des Sozialen als eines Phänomens mit eigenen Gesetzen ablehnend gegenüberstehen. Was mich interessiert, ist, das dabei Argumentationen auftauchen, die sich auch in Argumentationen für soziale Medien als Alternative zu den Massenmedien auftauchen. "Viralität" ist dabei ein wichtiges Stichwort. Interessant sind auch die Überlegungen zur Statistik, bei denen Durkheims Gesellschaftsmodell einer primitiven Statistik zugeordnet wird (siehe Latourzitat am Ende). Der "soziale Graph" bei Facebook wäre demgegenüber eine fortgeschrittene Form der Vermessung des Sozialen.