Hi,
als jemand, der die beschriebenen Schwierigkeiten in der ausführenden position (also als Student) hatte, habe ich vielleicht eine etwas andere Sicht auf die Dinge:
Ist denn die Frage nach der Wisenschaftlichkeit vielleicht vor allem desshalb so schwierig zu beachtworten, weil diese eben gerne als Deckmäntelchen für eine qualitativ hochwertige Ausbildung herhalten muss? Nach dem Motto ich bin zwar FH, abr trotzdem cool!
Ich sehe jedenfalls an Bekannten, die z.B. in Augsburg KW studieren, wie stark das vom Grazer FH-Konzept abweicht (übrigens mit dem Effekt, dass die zwar Wissenschaft machen, die Studenten danach aber ins Volontariat müssen, weil sie in ihrem ganzen Leben keine PM geschrieben haben). JUK an der FH dagegen war für mich immer ein Mittel zum Zweck. Nämlich: fundiert in einem Gebiet ausgebildet zu werden (durchaus auch in Theorie und wissenschaftlich fundiert), das mich interessiert.
Im übrigen bezweifle ich stark, dass Ronneberger/Rühl oder auch Grunig/Hunt einer strengen wissenschaftstheoretischen Prüfung standhalten würden. Aber das kann ich nicht richtig beurteilen. Bin ja FH-ler 🙂