Apokalyptische Schemata: Ich glaube, das hat weniger mit Scharlatanerei zu tun. Noch geht es uns traditionellen Medien gut. Aber das bisherige Geschäftsmodell wird über kurz oder lang Probleme bekommen. Medienhäuser werden sich verändern müssen, ob sie wollen oder nicht. Das vorherzusagen, dazu muss man kein Prophet sein. Wer so etwas sagt, ist erst recht kein Scharlatan.
@Journalismus: Da bin ich ganz bei dir. Qualität wird immer gefragt sein – ob on- oder offline. Qualität ist aber auch eine Frage der Bezahlung und die muss für etwas mehr als das Nötigste reichen.
In Zeiten von Sparefrohs in den Chefetagen der Verlage und Unmengen an „Freien“, die auf den Markt drängen, ist das nicht so einfach. Wer wird heute noch angestellt? Welcher Nachwuchs-Journalist wird in ein paar Jahren sein Auskommen finden, ohne nebenher auch ein wenig PR machen zu müssen.
Und noch fehlen die Geschäftsmodelle, um komplett selbständig und online arbeiten zu können.