Es stimmt mich traurig, dass an einer so jungen JournalistInnen-Ausbildungsstelle bereits mit dem Ende des Journalismus spekuliert wird. Auch wenn ich Dystopien an sich nicht unabgeneigt bin, würd ich es schade finden, „nur“ mehr PR-Menschen auszubilden. Mal ganz abgesehen davon, dass PR nur funktioniert, wenn man Journalismus versteht (und zuweilen auch umgekehrt): Journalismus – in welcher Form auch immer – wird sicher nicht sterben. Es gab ja auch schon Schmähschriften, Info-Blätter und ähnliches, als Begriffe wie CvD, Layout und Crosschecking noch nicht einmal geahnt wurden. Oder ganz pathetisch: Nur weil der Kopf stinkt, schlägt das Herz trotzdem noch weiter. Oder so.