Wie schon zu Beginn geschrieben, halte ich *grundlegende* Kenntnisse für obligatorisch. Kenntnisse also, die den Umgang mit CMS ermöglichen oder erleichtern. Schon bei CSS und XML bin ich mir aber nicht sicher, ob das noch zielführend ist („Arbeitsmarkt“).
Und ja: Der Syntax von Wikis und einigen CMS könnte mittelfristig sogar wichtiger werden als HTML. Daneben stellt sich allerdings die Frage, wie gut sich WYSIWYG-Editoren mittelfristig aufstellen. Ich war und bin kein Freund davon, da sie regelmäßig für unsauberen, aufgeblähten Code sorgen (extrem etwa im Twiki), aber die Entwicklung wird sicherlich weitergehen. – Persönlich setze ich sie nur in Ausnahmefällen ein, da ich grundsätzlich lieber (effizienter) mit der Tastatur als der Maus arbeite. Mit HTML hat das aber letztendlich nur noch begrenzt zu tun.
Was das Thema „Einführung in die Webtechnik“ angeht, dürfte eine fortlaufende Anpassung erforderlich sein. Die Entwicklung in diesem Feld ist halt bekanntermaßen sehr zügig. Aber gerade eine Einführungsveranstaltung eröffnet doch die Möglichkeit, die aktuellen Standards, Tools und Entwicklungen breit darzustellen und nicht zu intensiv auf einzelne Aspekte einzugehen? Und die Struktur von Seitenbeschreibungssprachen, lässt sich doch auch gut „oberflächlich“ an HTML und dann (wiederholend) bei XML, CSS, verschiedenen Syntax aufzeigen. Das Verständnis der Struktur erscheint mir jedenfalls relevanter, als handwerkliche Kompetenz in einer Sprache. Dann lieber zusätzliche Strukturinformationen zu Protokollen, offenen und proprietären Formaten, Tools etc. Auf diesem Strutkurwissen aufbauend, kann dann eine Vertiefung stattfinden, soweit sie individuell sinnvoll erscheint.