@gud Das ist dogmatisch formuliert, aber es ist nicht richtig. Das interessante an den sozialen Medien ist ja gerade, dass die „Dichotomien“ zwischen Organisation und Öffentlichkeit und zwischen Individuum und Öffentlichkeit einer ganzen Skala von Kommunikationsmöglichkeiten in und für Teilöffentlichkeiten Platz machen. Diese Dichotomien hängen mit einem technisch und sozial überholten Stand der Medien zusammen – mit einer zu bewirtschaftenden und daher zu kontrollierenden Knappheit an Publikationsmöglichkeiten, die es so nicht mehr gibt. Die Kommunikation einer Organisation wird damit zu einer Angelegenheit aller in der Organisation und ihrer Bezugsgruppen (das meint auch die Zwischenüberschrift von den Studenten als PR-Abteilung). Auf eine mögliche Antwort auf diese Situation hat Gerrit Eicker in einem friendfeed-Kommentar zu diesem Posting hingewiesen: „Von der integrierten zur integrierenden Kommunikation“ (siehe http://www.ewerx.com/d/pr_weblogs_sw.pdf).