ja, speziell für „Enterprise 2.0“ kann ich das bestätigen: da nervt genau das inzwischen ungeheuer. dazu verlieren sie sich ständig in irgendwelchem hyper-pragmatischen gepriemel. das ist scheints komplementär. was fehlt, ist eine _mittlere_ ebene. ich finde das am ehesten bei leuten, die sich im dunstkreis von „design theory“ bewegen, die ja selbst noch nicht ausformuliert ist. mir kommt es manchmal so vor, als wäre da die eigentliche, jetzt benötigte medientheorie drin versteckt.
da kann es dann auch schon wieder überblicks-entwürfe zum „web“ als ganzem geben, die nützlich sind (wie der 5-jahres-rückblick von live.hackr zum beispiel).
(@jana: der deutsche netz-medienwissenschafts-diskurs aus den 1990ern, der in deinem kommentar angetippt wird, ist allerdings von grund auf deprimierend. man müsste mit einem neu gelesenen und zugespitzten McLuhan eine „user experience theory“ zusammenzimmern.)