Fundierte Kritik an (Aus-)Bildung ist normal und gut so. Ohne Kritik keine Weiterentwicklung. Ohne Kritik keine Hochschule. In den nicht einmal vier Jahren, die ich an unserem Studiengang studiere, hat sich eine Umwälzung in der Informationskultur ergeben, die außerordentlich ist. Wie du auch schreibst: Die Diskussion wird jetzt öffentlich geführt. Das hätte es, als ich mit dem Studium im Jahr 2004 begonnen habe, noch nicht gegeben. Eine rasante Entwicklung.
Ein anderer Aspekt in diesem Zusammenhang, der mich auch interessieren würde: Wenn die potentiellen Studierenden fragen, „was die Profs zu bieten haben“, dann liegt ein Umkehrschluss nahe. Fragen auch die Lehrenden, was ihre zukünftigen Studierenden so machen? Gibt es im Rahmen des Aufnahmeprozesses ein Check der Profile in diversen Social Networks? Wenn die Antwort „Nein“ lautet (was ich hoffe): Glaubst du/ glaubt ihr, dass das kommen wird?
PS: Disclaimer: Wie auch aus dem Kommentar hervorgegangen, studiere ich gerade im letzten Semester am Studiengang und habe in wenigen Wochen Diplomprüfung.