Man kann die Profildaten ja nicht nur für Geheimdienste und Regierungen nutzen (der normale FH-Emailverkehr wäre da wohl tatsächlich uninteressant), man kann die Daten auch ökonomisch nutzen. Sei es um im Universitären Raum Tendenzen, Nutzungsverhalten etc.. zu analysieren, um z.B. abzuschätzen, wieviel Wert eine Plattform wie Facebook tatsächlich ist, oder wie stark Amazon wirklich genutzt wird,etc.. das sind tatsächlich für den einzelnen erst mal irrelevante Daten, die erst, wenn von vielen erhoben Bedeutung erlangen. Das wissen die meisten ja sicher, die den Blogeintrag lesen. Manche Kollegen sehen darin nun schon eine Wettbewerbsverzerrung ähnlich wie bei Microsoft eine Ausnutzung einer marktbeherschenden Position, die Goolge zweifelsohne inne hält. Es herrscht bei manchen Kollegen eben die Meinung solche Dinge nicht aktiv zu unterstützen um einem mächtigen Unternehmen noch mehr Macht zu geben. Ich glaube nicht, dass es um die tatsächliche Datensicherheit geht, solange eben der Inhalt FH-bezogen ist. Denn dann gilt es natürlich jeglichen Emailverkehr verschlüsselt zu versenden. Es sind sicher Unsicherheiten und unvollständiges Wissen, die in Kombination einen perfekten Boden für Spekulationen bieten. Nachdem es bei uns keine klare Anweisung gibt, womit gearbeitet werden soll oder darf bzw. sollte es eine geben nicht exekutiert wird, halte ich es für legitim (aber schlecht), dass jeder sein emailsystem bzw. Kalendersystem verwendet. im Sinne der Produktivität wäre ein einheitliches System wesentlich effizienter.