Ich bin erst kurz vor ihrem Ende auf die Reiseessay-Serie Europäisches Handgepäck von Mathias Greffrath gestoßen. Am Wochenende habe ich den Schlußessay Zerbrechliche Bilder aus Paris gehört. Die Texte wurden komplett auf der Website des Deutschlandfunks publiziert, und man kann sie in der Audiothek nachhören.

Greffrathist ein differenzierter Essayist, der mehr Fragen stellt als er beantwortet. Ich teile seine Hoffnungen wie seine Skepsis. Gerade diese Folge zeigt, dass man über Europa nur nachdenken kann, wenn man seinen Verknüpfungen mit der Welt außerhalb Europas nachgeht, wie es Kahn und die bürgerlichen Idealisten seiner Zeit schon versucht haben. Am kommenden Sonntag spricht Greffrath mit Barbara Schäfer über seine fragmentarische Bestandsaufnahme.