Der erste Tag des #MMC13 ist zu Ende. Für mich war es der erste Teilnahmetag an einem MOOC überhaupt, denn anders als Dörte und Monika, die mich auf diese Reise mitgenommen haben, habe ich mit MOOCs keine Erfahrungen.
Am Mittwoch beginnt der #MMC13. Ich nehme zum ersten Mal an einem Massive Open Online Course teil, und das gleich als einer der Mitorganisatoren (als Mann in der Küche), wie Dörte Giebel es nett formuliert hat. Ich mache mit, um das Format MOOC kennenzulernen. Mich interessiert vor allem, wie öffentlich Lernende selbst kontrollieren, was und wie sie lernen.
Und wenn die @nytimes eBook produziert, dann schaut das natürlich großartig aus: nyti.ms/ZRytCc
— Florian Gossy (@floriangossy)
December 20, 2012
— Florian Gossy (@floriangossy) December 20, 2012
Über die Feiertage habe ich das Multimedia-Feature Snow Fall: The Avalanche at Tunnel Creek der New York Times gelesen—und danach nicht wenige Artikel darüber (einen guten Überblick liefert Mediagazer; interessant die Diskussion auf Reddit). Snow Fall ist viel gelobt worden, vor allem wegen der Art und Weise, wie Medien und Text aufeinander bezogen sind. Das ist aber nur ein Grund dafür, dass dieses Feature bemerkenswert ist. Der Text selbst ist von hoher literarischer Qualität und entspricht in seiner Schreibweise der Art und Weise, wie die Medien in ihm erscheinen. Interessant ist auch, wie in diesem Feature Medien und Daten verarbeitet werden, die von den Akteuren selbst erzeugt wurden. Und als eigenständiges Projekt in mehreren Kanälen zeigt das Feature neue Möglichkeiten journalistischer Publikationen jenseits vorweg definierter Zeitungs- oder Magazinformate. Weiterlesen
Über die sociocybernetics-Liste bin ich auf einen kurzen Bericht über eine der wohl seltenen persönlichen Begegnungen von Bruno Latour und Niklas Luhmann gestoßen.
Meist beschäftige ich mich mit eher kurzen Formen für das digitale Publizieren, mit Blogposts oder Tweets. Kaum beachtet habe ich in den letzten Jahren leider das längstmögliche Format, nämlich das E-Book. Morgen werden Jutta Pauschenwein und ich auf der iUNIg-Tagung zum E-Book einen Workshop zum Thema Neue E-Book Formate – eine Chance wissenschaftliche Arbeiten zu publizieren? moderieren—für mich eine Gelegenheit, mich endlich wenigstens etwas in dieses Thema einzuarbeiten.
In den letzten Wochen haben ein paar Grazer Blogger Wahlempfehlungen gegeben. Ich setze diese Blogparade fort.
Das Web als Instrument des Lernens wird langsam populär—spätestens durch Online-Universitätskurse wie die von Udacity und Coursera. Dass das Web auch Gegenstand der Bildung ist, und zwar nicht nur ein peripherer, ist weit weniger durchgedrungen. In einem Whitepaper der Mozilla Foundation werden jetzt die Web Literacies, die Fähigkeiten zum aktiven Umgang mit dem Web, sehr schlüssig beschrieben.
Andreas Krisch hat auf mein letztes, datenschutzkritisches Post sehr sachlich geantwortet: Die Öffentlichkeit bleibt geschützt, doch nicht alles ist öffentlich. Ich freute mich dieses Thema weiter diskutieren zu können. Andreas Krischs Argumentation ist vor allem juristisch. Mit geht es vor allem um die Ebene der Nutzung von Diensten wie Google und Facebook und um die Grenzen juristischer Argumentationen in diesem Fall. Ich hoffe, dass ich nicht zu sehr an seiner Argumentation vorbeirede.