Schluss-Keynote: Karen McGrane (karenmcgrane) auf Twitter über The Mobile Content Mandate in Higher Ed.
In den 80er Jahren: DEC als zweitgrößter Computer-Hersteller der Welt. Rechenpower war teuer, und sie brauchte viel Platz. Dann gab es die Minicomputer. Die PDP8 war eine Zeit lang der erfolgreichste Computer der Welt.
Ken Olsen: There is no reason for any individual to have a computer in their home.
VAX; und das enorm erfolgreiche integrierte Graphik-Terminal.
(Ich nehme die Geschichte, die in in London schon mal gehört habe, in Zukunft als Beispiel im Unterricht.)
Und dann wird die ganze Branche von cheap pieces of crap zerstört, die mit Kassettendecks und Fernsehern arbeiten.
1990 DEC macht zum ersten Mal Verlust. 1998 ist DEC verschwunden.
Branche für Branche wurde durch billigere Produkte, vom Low End her zerstört.
Disruptive Innovation. Zerstörung durch völlig neue Märkte.
Anderes Beispiel: Radios. Transistorradios schufen einen neuen Markt für Teenager.
Noch ein Beispiel: Drucker. Tintenstrahldrucker haben die teuren Offset-Drucker unwichtig gemacht.
Digitale Photographie hat den Markt für Kameras, nicht nur für Filme zerstört. Kodak ist bankrott, Instagram Hunderte Millionen wert (?).
Mobile Geräte legen die Macht des Internets in die Hände von Leuten, die sie sich vorher nicht leisten können.
Entscheidend sind die Leute, die nur über mobile Geräte ins Internet gehen.
20% der Amerikaner haben keinen Internet-Zugang. 35% haben keinen Internet-Zugang von zuhause.
29%der schwarzen Amerikaner haben keinen Internet-Zugang, 51%keinen von zuhause. Ähnlich sind die Zahlen bei Hispanos und Low-Income Americans.
Noch höher sind die Zahlen bei Amerikanern ohne High School-Abschluss.
Aber 91% der Amerikaner haben ein Mobiltelefon.
Mobiltelefone sind so basic wie früher Fernseher. Sie werden in den nächsten Jahren alle durch Smartphones ersetzt werden.
Heute gehen 63% der Amerikaner mit Mobiltelefonen ins Netz, 34% vorzugsweise.
45% benutzen das Mobiltelefon wenigstens zur Hälfte für den Internetzugang.
Dh.: Wenn man die Armen erreichen will, muss man alle Inhalte mobil anbieten.
Mobile was the final frottier in the access revolution (Pew)
Nur 6 der Fortune 100-Firmen erfüllen die Google-Kriterien für mobile Websites.
80% der B2B-Marken haben keine mobile Strategie.
Wer immer noch von der echten Website ausgeht, erklärt eine große Zahl von Nutzern zu Bürgern zweiter Klasse.
Karen McGrane berät nur Organisationen, die auf mobil umstellen, und unterschätzt die Probleme nicht. Sie erwartet trotzdem, dass jede Organisation eine Content-Strategie für mobile Geräte hat.
Dazu gehört es als erstes, den eigenen Workflow zu verstehen.
Mobile Inhalte dürfen nicht ein eigenes Silo bilden. Beispiel: Comcast.
Eine Strategie ist nur dann eine Strategie, wenn sie aufrechterhalten werden kann.
Zweites Element: Besser schreiben!
Es gibt kein Schreiben für Mobilgeräte, sondern nur gutes Schreiben.
Positives Beispiel: American Cancer Society. Der Inhalt ist komplett mobil zugänglich, ohne dass ein einziges Wort gestrichen wurde. Die mobile Site ist besser als die für große Monitore.
Good content transcends platform.
Jetzt kommt von ihr selbst die schon erwähnte Devise chunk your blogs!
Dazu gehört auch: Die Gelegenheit nutzen und überflüssigen Inhalt entfernen. Außerdem: Labes deskriptiv machen, so dass klar ist, von was die Rede ist.
Reponsive design won’t fix your content problem.
Jetzt kommen andere Punkte aus ihrem Buch, z.B. die Vorbereitung verschiedener Bildgrößen oder von Headlines.
Slate hat gerade auf mobile Headlines umgestellt. Sie wurden zu 100% mehr angeklickt als die alten.
Blockbuster ist pleite, die digital native-Firma Netflix bietet ihre Inhalte auf jedem überhaupt bekannten Gerät an.
Summaries etc: Texte, die klar machen, was man beim Klicken auf ein Link erwarten kann.
Don’t create content for a specific context.
You don’t get to decide which device people unse to go on the internet. They do.
Mobil ist wahrscheinlich auf lange Zeit die letzte große disruptive Innovation im Publishing. Jetzt haben wir die Chance, es richtig zu machen.
Liste der Quellen der Präsentation: State of the mobile web — sources | Karen McGrane