Wir hatten heute eine Diskussion über den Syllabus der UX-Lehrveranstaltung bei @contentgraz. Eine Position: Fast nichts von dem, was man über UX-Design lernen kann, spielt in der Praxis eine Rolle. Agenturen arbeiten nicht für die User, sondern für ihre Kunden. Das ist eine Grundproblematik unseres Studiums und ein Dilemma, das wir nicht auflösen können. Wir dürfen nicht blind dafür sein, wie leicht wir uns von der Praxis entfernen, aber wir müssen auch zeigen, was an der Praxis mangelhaft ist. Sonst brauchte man ein akademisches Studium nicht.

Habe in den letzten Tagen 4 Blogposts aus Sommer und Herbst rekonstruiert, die mir durch einen Fehler im Sommer verloren gegangen waren (https://wittenbrink.net/lostandfound/page/2/). Habe jetzt auch alles – hoffentlich ordentlich – archiviert. Nächster Schritt: Github Pages.

Gestern Abend habe ich ein Bezirkstreffen der Grünen im Grazer Griesviertel besucht. Ich bin im Frühjahr Mitglied der österreichischen Grünen geworden. Ich bin zum ersten Mal seit 40 Jahren in eine Partei eingetreten, weil ich den Aufschwung der Populisten und Xenophoben unerträglich finde. Ich muss zugeben: Ich denke immer öfter darüber nach, was für Carl Schmitts Definition des Politischen durch die Kategorie der Feindschaft spricht. Weiterlesen