Wir überlegen am Studiengang gerade, ob wir ein neues EDV-Labor mit Desktop-Rechnern einrichten, oder ob wir den Studenten Notebooks sponsorn sollen. Gestern habe ich mich durch Technik-News und Blog-Einträge der vergangenen Woche gewühlt — die wohl wichtigste ist für mich ein weiteres Argument dafür, vom mobilen Arbeiten als dem Normalfall auszugehen und also auch dafür auszubilden: Google hat eine frühe Beta
von Google Gears publiziert.
Gears ist ein Browser-Plugin, mit dem man Webanwendungen weiterbenutzen kann, wenn man offline ist. Eine erste Musteranwendung ist der Google Reader. Wenn man Gears installiert, kann man durch Klicken auf einen Button auf die Offline-Version umschalten; dann werden die 2000 neuesten Einträge lokal gespeichert. Ist man wieder online, synchronisiert Gears die loalen Daten und die Daten im Netz. Als Beispiel für Programmierer hat Google auch einen einfachen Notepad entwickelt.
Interessant finde ich nicht so sehr die Möglichkeit, ohne Netzverbindung offline weiterarbeiten zu können. Ich würde die Perspektive drehen: Jede Offline-Tätigkeit kann via Gears und Verwandte einfach online fortgesetzt werden. Jeder Text und jedes Foto bekommt einen URI und ist damit potentiell im Web erreichbar. Auch Arbeitsmaterial usw. Gears ist ein weiterer Schritt zur Universalisierung des Publizierens.
Etwas Material für spätere Verwendung: