James Snell und Elias Torres schlagen in einem Internet Draft so genannte Blog Publishing Controls vor, die typische Funktionen von Weblog Systemen unterstützen. Es handelt sich um XML-Elemente, die innerhalb des Elements pub:control eines Atom-Eintrags (entry) verwendet werden. pub:control ist ein Erweiterungselement für Atom-Einträge, über dessen Sinnhaftigkeit sich die Mitglieder der Atom Protocol Mailing-Liste einig sind.

Der Autor eines Weblogs wird diese Elemente selten bemerken. Wenn sich der Vorschlag durchsetzt, werden sie es ihm erlauben, mit beliebigen Weblog-Systemen in derselben Weise zu kommunizieren, also z.B. anzugeben, ob Trackbacks erlaubt sein sollen oder Dienste wie Technorati über einen neuen Eintrag informiert werden sollen. Genauso ließen sich auch für andere Inhaltstypen, z.B. für Wikis, Erweiterungen von Atom-Einträgen einführen.

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PR-Fundsachen ist ein Weblog zur Online-PR, geschrieben von Studenten der Fachhochschule Darmstadt. (Seit 1.August ist Sendepause; die angekündigte Fortsetzung würde sich lohnen.) Über die Blogroll der Fundsachen stößt man auf weitere Quellen zum Thema, so die sehr ergiebige Bloglines-Liste Thomas Pleils mit sehr vielen weiteren PR-Blogs und Klaus Ecks Darmstädter Vortrag Blogs in der Unternehmenskommunikation.

Das RSS-Buch wird jetzt auch auf englisch erscheinen; und ich muss schnell die Aktualisierungen und Ergänzungen vornehmen, die ich auch für die deutsche Ausgabe versprochen habe. Am dringendsten muss der Teil über das Atom Publishing Protocol überarbeitet werden; außerdem muss ich natürlich die letzten Änderungen für die Version 1.0 des Atom Syndication Format berücksichtigen. Viel hat sich bei den RSS-Erweiterungen getan, die von großen Firmen vorgeschlagen wurden: Media RSS und OpenSearch RSS. Eingehen muss ich auch auf Microsofts Simple List Extensions Specification als Schlüsselkomponente der Integration von RSS in Windows Vista. Zum Thema Listen: Auch Dave Winers jüngste Aktivitäten um OPML, vor allem sein OPML Editor werden in dem Buch noch nicht erwähnt. An weiteren Themen – oder soll ich sagen: Lücken – ist kein Mangel: das Subskribieren von Feeds, das Parsen, der Komplex Feeds und Content Management

Ich werde versuchen, die Änderungen und Ergänzungen in diesem Weblog zu diskutieren und auch zu publizieren. Außerdem werde ich einen Feed dazu einzurichten.

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Journalismus-Darmstadt.de ist das Weblog der Studiengänge Online-Journalismus und Wissenschaftsjournalismus an der Fachhochschule Darmstadt. Auf der ersten Seite unter anderem ein Link zu Postern der Diplomarbeiten des Studiengangs Online-Journalismus. (An unserem Studiengang werden die ersten Diplomarbeiten gerade begonnen: ein Blick über den Zaun hilft da Lehrenden und Studierenden. Die Themen der Arbeiten zeigen übrigens, dass Online-PR auch in Darmstadt ein wichtiges Thema ist.)

heise online:

Yahoo will mit einer eigens dafür geschaffenen Multimedia-Website in die Kriegsberichterstattung einsteigen. Das berichtet die New York Times. Dafür hat der Chef von Yahoos Mediengruppe, Lloyd Braun, mit Kevin Sites einen ausgewiesenen Experten angeheuert, der als Korrespondent und Produzent bereits für CNN und NBC gearbeit hat. Er wird auf „Hotzone“ ab dem 26. September über seine diversen Reisen in Krisengebiete berichten…

Die New York Times bezeichnet Hotzone als Yahoos first big move into original online video programming. Sites wurde international durch ein Video bekannt, das zeigt, wie eine US-Soldat in Falluja einen offensichtlich unbewaffneten gefangenen Iraker erschießt.

Yahoo erläutert das Angebot auf der Hotzone-Site und präsentiert Sites (mit dessen eigener Prägung) als Solo Journalist (SoJo). Sites soll über ein Jahr jeden bewaffneten Konflikt auf dem Globus dokumentieren und in Texten, Videos, Photos, Audios und mit interaktivem Chat ein forum for information and involvement schaffen. Eine ausführliche Declaration of Principles verweist auf den Code of Ethics der Society of Professional Journalists.

Geschäftemacherei? Sicher – aber doch nicht mehr als bei anderen Medien, die den Krieg verkaufen. Yahoo präsentiert sich als journalistisches Medium und fokussiert dabei auf ein Genre, das es im Offline-Journalismus nicht geben kann. Der ethische Anspruch mag erkennbarer funktionalisiert werden als bei traditionellen Medien; zugleich besteht aber eine Chance, ihm gerechter zu werden, wenn Informationen nicht von Herausgebern, Chefredakteuren und Redaktionskonferenzen gefiltert werden.

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