Im Vortrag Your Content Doesn't Have to Be Boring – Confab Events von Stephanie Hay.

Eine der besten unter den vielen guten Präsentationen hier. Trifft übrigens unmittelbar, was wir gerade für die FH Joanneum brauchen. Exzellente Performance, schwer wiederzugeben.

Sie beginnt mit der Geschichte einer Commmencement Speech, die sie schreiben durfte und die in die Hose ging, weil sie nicht an den italienischen Akzent ihres Deans gedacht hatte. Sie hatte die Devise The Medium is the Message nicht beachtet. Anders als die Keynote-Sprecherin zeigt sie, was sie predigt: Wie man spannend mit normalen Wörtern redet.

Devise: Wörter von echten Menschen wählen, die leicht zu verstehen sind. Kommunizieren, nicht Sätze drechseln. Nicht überformulieren und überkommunizieren.

Beispiele für Bullshit, z.B. Inspired Ambition (DUKE)

Wörter, die es den Nutzern leichter machen, etwas zu verstehen.

Vergleich unterschiedlicher Formulierungen.

11:1 student/faculty ratio ist besser als small classes, big expectations.

It’s hard to make choices when we don’t understand.

Wenn die Benutzer etwas nicht verstehen, werden sie unsicher (destabilized).

Typische Reaktion auf Usability-Verbesserungen:

You just undid a week’s worth of approved work

Wichtig:

Usabilty is not about you.

Nutzbarer Inhalt, das sind zwei Dinge: Wie leicht ist er zu finden und wie leicht ist er zu verstehen?

Findability wird von den Nutzern gefühlt. Sie bestimmt die Nutzererfahrung unmittelbar.

Positives Beispiel: Finden von Kursen bei der Lancaster University. Aufmerksame Gestaltung der Ergebnis-Seiten. Suche angelegt wie eine eigene Applikation.

Wie fühlt man sich, wenn man etwas vergeblich sucht?

Wichtig: Priorisieren vom Inhalt, nicht von Publikum ausgehend.

Beispiel: Langara. Audiences spielen dort überhaupt keine Rolle für die Navigation: Langara. The college of higher learning.

Immer die vorhanden Daten auswerten, um die Inhalte zu strukturieren! Welche Gespräche wollen die User mit dir führen?

Das führt zu einer Strukturierung der Sites um Keywords.

Wir beschäftige uns in der Regel mit langweiligen Inhalten und nicht mit dem, was die Nutzer suchen.

Wer sind die Nutzer? Nicht die netten, properen Leute, die auf den Image-Bildern abgebildet sind. (Viele Bilder von echten Studenten und echten Eltern, sehr schön!)

Wir denken nicht über das Medium, wie wir sollten. Eine Website ist das richtige Medium, um Antworten zu geben. Man geht auf die Website, wenn man etwas finden will. Fragen wie z.B.: Hast du den Abschluss, den ich will? Wie bewerbe ich mich? )-> Beispiel: Bewerbungen bei Furman).

Es bringt nichts, um die Fakten, die die Leute suchen, z.B. die Gebühren für ein Studium, lange herumzureden. Man muss die richtigen Informationen so schnell wie möglich geben, um zu der für die User wichtigen Konversation zu kommen. Z.B. Wie kann ich das Studium finanzieren?

Andere wichtige Frage: Will you care about me?

Man muss sagen, was man gibt, statt über den Wert des Gebens zu reden.

Es geht um eine Konversation, nicht um einen Verkaufsakt.

Die Leute handeln, wenn sie antworten bekommen haben.

Grundsatz: Nutzererfahrung um den am meisten gesuchten Inhalt herum entwickeln.

Template: Writing Content Before Designing: Conversation Mapping

Die Inhalte früh zu schreiben, macht einen großen Unterschied für die Nutzer aus.

Verständlichkeit. Ziel sind nicht bessere Entscheidungen, sondern dass sich die User besser entscheiden können.

Benutze Ausdrücke, die Nutzer laut aussprechen würden.

-> Jarred Spool: the secret lives of links – YouTube

Auch Verständlichkeit wird von den Usern gefühlt.

Start: Welche Art von Leuten wird das lesen, und auf welche Fragen brauchen sie eine Antwort?

Priorisierung:

Der am meisten gesuchte Inhalt muss wie selbstverständlich gefunden werden.

Bestes Beispiel: NNU -> http://love.nnu.edu/

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