Erste Notizen zu Magic Ink: Ausgezeichneter Text (abgesehen von dem Eigenmarketing-Layer). Kontextsensitive Darstellung vs. „Interaktivität“ scheint mir eine brauchbare Alternative.
Konzept des sofort überschaubaren „data space“: Kriterium für das Design von Websites. Warum sind vanilla-Sites überschaubarer als die meisten Wikis? Ich sehe bei ihnen besser, in welchem Datenraum ich mich befinde. (Ich bewege mich in einem space.) Die One-Column-Layouts sind auch deshalb überzeugend, weil ich bei ihnen nicht zwischen überflüssigen Informationen auswählen muss, sondern nur die Informationen zur Verfügung habe, die ich gerade brauche. Jakob Nielsen empfiehlt deshalb auch zu Recht, Navigations- und Inhaltsseiten zu trennen.
Die Manipulation eines virtuellen Objekts als falsche Metapher für den Umgang mit Informationen.
Viele Websites sind noch designt wie die Consumer-CD ROMs der 90er Jahre: Ich muss erst lernen, mit einem Objekt umzugehen. Ich will aber, dass mir Informationen präsentiert werden. Die Alternative zum kontextsensitiven Informationsraum ist das Spiel mit Objekten (das wiederum „navigationslos“ ist). Es funktioniert aber offenbar nicht, Informationsraum und Game miteinander zu verbinden.
Ein anderes Beispiel für einen data space: David Smalls Umgang mit großen Textmengen, z.B. Shakespeares Werken oder dem Talmud.