Udell verweist in What is the difference between TV, radio, and newspapers? auf den Artikel Making a routine of citizen journalism. Darin beschreibt er, wie er eine Überschwemmung in seinem Heimatort dokumentiert. Er kommt zu dem Ergebnis:

Eventually, the gathering of basic documentary evidence won’t be, in and of itself, a special act of citizen journalism. It will just be routine. With lots of eyes and ears on the ground, and a network to connect them, everyone — first responders, journalists, and citizens alike — will cope better with crises.

Zu den technischen Voraussetzungen dieser Art von Journalismus gehören nicht nur Aufnahmegeräte und eine schnelle Internetverbindung. Dienste wie MSN Virtual Earth, Google Local und das auf den Google Maps aufbauende GMaps Pedometer ermöglichen es dem Reporter, die eigenen Beobachtungen geografisch zu verorten – und der Benutzerin, die Informationen miteinander zu verknüpfen, die sie aus verschiedenen Quellen erhält. (Sender und Empfänger arbeiten mit denselben, immer zugänglichen Archiven und Datenbanken.)

Mark Hamilton:

In my experience, as much as the journalism school I teach at is siloed and as conservative as most newsrooms, the students are siloed. They’re still caught up in old media models, too.

Gefunden bei What is the difference between TV, radio, and newspapers?, in dem Jon Udell sehr prägnant formuliert, wie das Netz den Journalismus (technisch) verändert:

Yes, the methods of content delivery are merging into a single stream. But more profoundly for people working in the various media professions, three formerly distinct skill sets are coming together. It’s true that radio and TV people have always had to be competent writers, but print folk have not traditionally had to be competent editors of audio and video, or competent performers.

Weblog Usability: The Top Ten Design Mistakes (Jakob Nielsen’s Alertbox):

Weblogs are a form of website. The thousands of normal website usability guidelines therefore apply to them, as do this year’s top ten design mistakes. But weblogs are also a special genre of website; they have unique characteristics and thus distinct usability problems.

Leider verzichtet Nielsen bei seiner Site nicht nur auf Design, sondern auch auf einen RSS-Feed. Auf die Syndizierung von Blogs geht er auch nicht ein. Trotzdem ist der Artikel lesens- und beherzigenswert – nicht zuletzt für den Verfasser dieses Weblogs. [via Schockwellenreiter]

Spiegel Online baut in seine Artikel Content-Container mit Hintergrundinformationen ein; mit kleinen Reitern kann man sich darin orientieren (z.B. in einem: Interview zum Prozess gegen Saddam). Im Quelltext sieht man übrigens, dass sich dahinter ein iFrame verbirgt; da gäbe es wohl einfachere Möglichkeiten. Für sich öffnen und damit bookmarken konnte ich den Kasten nicht. Screenshot:

Spiegel Kasten