Very interesting. Have a look at Ton Zijlstra’s ideas about organizing content by social distance, e.g. My Ideal RSS Reader!
Begonnen habe ich dieses Post in einem Café am Markt in Amersfoort. In der letzten Woche war ich bei der Smart Stuff that Matters Unconference, die Elmine Wijnia
und Ton Zijlstra in ihrem neuen Haus durchgeführt haben. Am folgenden Tag haben sie alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem Grillfest eingeladen. Anlass war der 40. Geburtstag von Elmine. Vor ein paar Jahren war ich bei einer ähnlichen Veranstaltung, damals zu Tons 40. Geburtstag. Andere Unkonferenzen bei Ton und Elmine, alle unter dem Obertitel Stuff that Matters, habe ich leider verpasst. Weiterlesen
Durch einen Tweet von Jeff Jarvis bin ich gestern auf die Google-Seite mit meinem Social circle and content gestoßen. (Wer ein Google Profil hat, findet seinen eigenen sozialen Zirkel und seine sozialen Inhalte unter derselben Adresse.)
Im Kapitel Tutorial Problems von Ethnomethodology’s program beschreibt Harold Garfinkel eine Aufgabe, die er seinen Studenten gestellt hat:
Seit ein paar Tagen finde ich mich in Feedly hinein. Feedly ist ein Firefox-Addon, das die Inhalte des Google Readers in einer für meinen Geschmack sehr viel angenehmeren, magazinigen
Oberfläche präsentiert. Bei mir sieht das gerade so aus:
Man kann die Feedly-Oberfläche individuell anpassen; sie unterscheidet sich von der üblichen Oberfläche des Google Readers vor allem durch eine intuitive visuelle Hierarchie zwischen Meldungen und dadurch, dass Feedly viele Nachrichten in der Normalansicht überhaupt nicht anzeigt, also herausfiltert. Außerdem werden einige Fotos und Videos präsentiert, die man im Google Reader nur nach dem Klick auf eine der Meldungen sieht. Die Oberfläche erinnert an eine Zeitung; bestimmte Inhalte werden „gefeaturet“, während der Google Reader optisch nicht zwischen Inhalten unterschiedlicher Wichtigkeit unterscheidet.
Nicht Redakteure, sondern Algorithmen entscheiden bei Feedly, ob und wie wichtig eine Nachricht ist. Feedly kann außer der Aktualität auswerten, ob ein Newsfeed zu den Favoriten eines Users gehört, und ob ihn andere Benutzer der Google Readers empfohlen (geshared
) haben. Wenn man Feedly installiert hat, zeigt eine Mini-Toolbox auch bei anderen Seiten an, ob die Seite bereits empfohlen wurde bzw. wie oft sie bei FriendFeed erwähnt wurde. Außerdem kann man die Seite über die Toolbox selbst sharen bzw. für späteres Lesen markieren:
Wie dieses Empfehlungssystem genau funktioniert, durchschaue ich noch nicht. Auch mit den anderen Funktionen muss ich mich noch vertraut machen. Sehr gut gefällt mir, wie die kompletten Texte von Artikeln angezeigt werden, auf die man klickt. Außerdem kann man mit Feedly direkt in der jeweiligen Originalquelle, also z.B. einem Blog, kommentieren. Interessant ist auch die Integration mit Ubiquity, durch die man Feedly-Funktionen via Text-Kommando auf jeder im Firefox dargestellten Seite verwenden kann.
Das Experimentieren mit Feedly macht mir klar, dass ich mich in der Lehre mit dem Theman Nachrichten-Interfaces im Web bisher viel zu wenig bzw. gar nicht beschäftigt habe. Dabei interessiert mich selbst vor allem der soziale Aspekt dieser Interfaces, deren visuelle Eigenschaften soziale Wertungen übersetzen, bei Feedly z.B. direkt die Bewertung einer Information durch das Netzwerk eines Benutzers. Feedly erleichtert die people centered navigation innerhalb der persönlichen Nachrichtenquellen.
Mehr Informationen zu Feedly — möglicherweise Anlass für weitere Posts:
Max Kossatz und Mathew Ingram waren schon von der ersten Beta vor einem Jahr begeistert; Max geht auch kurz auf das Geschäftsmodell von Feedly ein.
Gutes Tutorial bei Geek Girl. ReadWriteWeb zu Feedlys Version der River-of-News-Darstellung, die Robert Basic bei der ersten Version vermisst hatte. Das Feedly-Blog über das Exposé-Feature, das better filtering, more density and better integration with the real-time web
ermöglicht.
Dieses Tutorial behandelt die Implementierung von Feedly-Kommandos mit der Mozilla-Erweiterung Ubiquity — die ich für einen von vielen Gründen halte, am Firefox als wichtigstem information broker festzuhalten.
Am Samstag war ich auf dem Barcamp Vienna. Es fand im Vorfeld der BlogTalk Reloaded statt, deshalb stand Social Software im Mittelpunkt einiger Präsentationen. (Sehr angenehm und zurückhaltend organisiert; hoffentlich gibt es eine Fortsetzung!) Unausgesprochen verband eine Fragestellung die Sessions, an denen ich teilgenommen habe: Wie lassen sich die Beziehungen in sozialen Netzen besser und effizienter darstellen als mit dem gängigen Feedreader-/Aggregatoren-Modell?