And as we move from selling on the Web to telling on the Web, we do not need yet another digital tool. We need a different way of perceiving connected cyber spaces and enacting content /by
@TheodoraPetkova
Wie verstehen unter suchmaschinenoptimiertem Schreiben, durch verschiedene Mittel und Kniffe dafür zu sorgen, dass ein Text über die richtigen Stichwörter von Google und Co. gefunden wird. Vielleicht bedeutet der Ausdruck bald etwas anderes: So zu schreiben, dass ich über meinen Text für mich interessante Informationen und Menschen finde.
Angeregt durch hackr.de zu Tumblelogs recherchiert: Tumblelogs verhalten sich zu Weblogs wie Notizbücher zu Tagebüchern. Sie sind wenig gefilterte Ströme von Notizen, Links, Bildern und beliebigem anderen Material. Ein paar Fundstücke in meinen del.icio.us-Links von heute.
Tumblelogs sind ein Typ oder eine Gattung von Weblogs, so wie Linkblogs, Edublogs usw. Sie sind ein back to the roots-Phänomen, wie schon einige Blogger bemerkt haben. Die Grenze zu anderen Weblogs ist fließend; ich kann nicht erkennen, worin sie totally different sein sollten. Die meisten der frühen Weblogs hatten mit den Tumblelogs von heute große Ähnlichkeit. Winers Scripting News sind bis heute (auch) ein Tumblelog; Winer braucht z.B. nur bei längeren Postings Überschriften. Den Tumblelogs fehlen, wenn ich es richtig sehe, die Networking-Funktionen, die del.icio.us, flickr und tutti quanti (auch twitter) bieten. Dadurch haben sie etwas Anachronistisches. (Oder können auch Tumblelogs ihr Material aus del.icio.us oder flickr-Streams bekommen?)
Reizvoll an den Tumblelogs ist ihre Spontaneität. Sie widerstehen dem „geilen Drang aufs große Ganze“, von dem Benjamin schreibt. Ihr wichtigster Filter scheint die Zeit zu sein, die man zum Bloggen (nicht) hat. Anders als die offiziösen und offiziellen Blogs, die heute fast jede Zeitung anbietet, bleiben sie der Idee des Personal Publishing treu.
… and that encapsulates no more than a small number of central ideas, where the number of central ideas encapsulated is usually 1. [Minding the Planet: Defining Microcontent]
Eben das fällt mir schwer; aber hier liegt das Geheimnis von Weblog-Postings. Sie sind gut, wenn sie als rekombinierbare Module funktionieren.
Minding the Planet: Defining Microcontent. Microcontent
ist der semantische Gegenbegriff zu den entries
oder items
in Newsfeeds. Das Metaweb
, von dem Spivack spricht, entspricht dem viel berühmter gewordenen Web 2.0
.
Tomster:
The idea behind it is to get rid of the necessity for dedicated blog products and blog-specific content types in Plone and to treat blogging less like a product and more as a use case. To this end we’ve started to create generic feed templates using Zope3 views…
Wenn ich es richtig verstehe, steckt dahinter ein Konzept wiederverwendbarer (Mikro)inhalte. Das Weblog (der Feed) ist dabei ein View auf den Inhalt, der Inhalt selbst das Modell. Was heisst das für das Schreiben? Ist das Schreiben Arbeiten am Modell oder am View?
(Wenn man das Konstruieren von Hypertext überhaupt als Schreiben
bezeichnen soll… )
Siehe auch: Plone Improvement Proposal (PLIP) #128.
Sogar das Handelsblatt startet ein Wiki, um wirtschaftliche Begriffe zu erklären. Startseite hier.
The 325 Project ist ein Versuch, alle bekannten Fakten über das Jahr 325 (Christianisierung Westroms) RDF-basiert zugänglich zu machen. Danny Ayers schreibt: The app is Mozilla/Firefox XUL-built explorer thingy, looking good, and a great idea … may be a good place for a bit of that XMLHttpRequest energy.
Das Projekt kreiert eine neue Online-Darstellungsform, das Factlog. Es gibt eine Text- und eine Faktenebene; die Fakten sind als RDF-Statements gespeichert und den Texten zugeordnet.
[Siehe auch: The 325 Project Technology blog; via Planet RDF]