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Am 17. März findet in Graz zum ersten Mal ein OpenCamp statt, ein BarCamp zum Thema Offenheit. Informationen findet man wie bei allen österreichischen BarCamps auf BarCamp Austria. Dort kann man sich auch anmelden. Unsere Presseaussendung gibt es hier. Eingeleitet wird das Event am Vortag durch einen Open Data Hackathon. Wir treffen uns in der offenen und kreativen Atmosphäre des Spektral im Lendviertel, ganz nah an der zum Glück noch nicht aufgestauten wilden Mur.
Das Ganze geht auf eine eher spontane Idee von Monika Meurer, Stefan Kasberger und mir zurück. Uns interessiert die Idee der Offenheit unter vielen Gesichtspunkten. Wir wollen diskutieren was die unterschiedlichen Bewegungen, die Offenheit im Namen führen verbindet: Open Source, Open Access, Open Science, Open Data, Open Government, Open Educational Resources und Open Design sind nur einige von ihnen. Wir wollen uns aber vor allem auch darüber unterhalten, wie wir Offenheit als ein Prinzip demokratischer und netzgemäßer gesellschaftlicher Organisation hier vor Ort in Graz fördern können. Was tut sich? Wer macht was? Was kann man zusammen machen? Es gibt Bezüge zur Maker-Bewegung, zu der Bewegung für Netzfreiheit, aber auch zum Kampf für patentfreie genetische Ressourcen. Wir sind nicht nur auf Konsens aus, und wir werden uns auch mit sinnvollen und nicht-sinnvollen Grenzen der Offenheit beschäftigen. Mich persönlich interessiert hier vor allem die Post Privacy-Diskussion.
Es soll ein kleines, thematisches BarCamp werden. Wir haben mit solchen Veranstaltungen schon sehr positive Erfahrungen gemacht. Im Spektral gibt es nach dem Camp genug Möglichkeit zum Chillen, und wir werden dank großzügiger Sponsoren auch kulinarisch fitgehalten (vegetarisch, und natürlich nach offenen Rezepten).
Wer etwas beitragen will, und wer sich über Offenheit austauschen will, ist herzlich eingeladen. Wir wenden uns nicht nur an Leute in unserer Region, denn Offenheit ist ganz sicher ein lokales und ein globales Thema.
Überaus gelungener BarCamp-Saisonauftakt! Herzhaft & spannend in den Inhalten, couragiert vorwärts blickend, von vielen interessanten TeilnehmerInnen aktiv getragen, ein Menge Anregungen für ein neues „Transparenz-Gebot“ abgebend; und wohltuend von viel Erfahrung moderiert. So wünscht man es sich – DANKE!