Doc Searls stellt in diesem Eintrag eine ganze Reihe von Online-Ressourcen zum Katrina-Desaster zusammen, darunter viele Weblogs. Searls interessiert angesichts des Versagens der US-Bundesregierung die Frage, wie sich auf solche Katastrophen wirksam reagieren lässt:

It’s important to remember that nobody has all the answers, or ever will. And that most of the good ideas any of us have are by nature provisional at this point. What matters is that we treat every idea, its sources, and its good intentions, with respect.

With that preamble, I’ll be adding constructive posts to this one as the day goes on…

Online-Publikationen dienen hier nicht nur – wie bei den Weblogs von Betroffenen – dazu, über Katastrophen aus der Nähe zu informieren, sondern auch dazu, ein öffentliche, nicht von Meinungsführern dominierte Diskussion zu ermöglichen.

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Aus dem Mail an die atom-syntax mailing list:


The IESG has approved the following document:

– ‚The Atom Syndication Format ‚
as a Proposed Standard

This document is the product of the Atom Publishing Format and Protocol
Working Group.

The IESG contact persons are Scott Hollenbeck and Ted Hardie…

A URL of this Internet-Draft is:
http://www.ietf.org/internet-drafts/draft-ietf-atompub-format-11.txt…

90 per cent of blog readers don’t use RSS:

Around 11 per cent of blog readers – blog site visitors who claim to read blogs regularly or occasionally – use RSS (really simple syndication) to sort through the increasing number of blogs available, according to a survey from internet statisticians Nielsen Net Ratings.

Die Revolution dauert also auch hier länger als prophezeit…

Wer heute studiert, steht am Anfang einer Laufbahn, die die Mediengrenzen überschreitet, sagt Naka Nathaniel in einem Interview mit Fiete Stegers bei onlinejournalismus.de. Das Interview gibt einen guten Einblick in die Praxis eines der erfahrensten Produzenten von Multimedia-Features. Interessant sind auch die Beispiele und die weiterführenden Links zum Thema (via Rufposten).

Nach Publikationen Nathaniels kann man bei der New York Times suchen.

Nathaniel ist ein Exponent des klassischen Online-Journalismus, für den das Netz ein Medium wie das Fernsehen oder die Zeitung ist. Die professionelle Qualität seiner Arbeit schätzen kann auch, wer diesen Ansatz nicht teilt.

Durch Anne van Kesteren auf die Web Hypertext Application Technology Working Group (WHTWG) gestoßen. Sie beschäftigt sich mit der Entwicklung von Techniken für Web-Applikationen; beteiligt sind Verantwortliche für die Browser Mozilla, Opera und Safari. Die Gruppe strebt Rückwärts-Kompatibilität vor allem zum Internet Explorer 6 an. Die Spezifikationen werden dem W3C vorgelegt, um dort standardisiert zu werden. Dieses Verfahren wurde gewählt, weil der Standardisierungsprozess des W3C zu langsam sei, um proprietären Entwicklungen zuvorzukommen.

Die Arbeitsgruppe hat u.a. bereits Entwürfe für Web Forms 2.0 und Web Applications 1.0 vorgelegt.

Es handelt sich um eine Arbeitsgruppe von Web-Praktikern, die das sich an XHTML, CSS und dem Document Object Model orientiert. Der Begriff der Web-Applikation erinnert an das AJAX -Konzept

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Ich habe gerade kurz zwei News-Reader (RSS Bandit und FeedDemon) und zwei Blog-Editoren für Windows (w.bloggar und ecto) ausprobiert. Ich suche nach Tools, mit denen Studenten ein (nichtöffentliches) TypePad-Weblog für ein FH-Projekt pflegen können. Wir benötigen einen möglichst komfortablen und schnellen Editor; außerdem sollte es eine direkte Verbindung vom Newsreader zum Blog-Editor geben, so dass sich ein RSS-Eintrag mit einem Befehl weitersenden bzw. im Editor bearbeiten lässt. (Auf dem Mac verwende ich ecto und NetNewsWire.)

Die Installation war unproblematisch; für RSS Bandit benötigt man allerdings das .NET Framework. Die Verbindung der Blogging-Clients zu Typepad war eine Sache weniger Minuten. Für w.bloggar ist sie in How to use w.bloggar with the new TypePad service beschrieben; ecto hat dazu einen Wizard; man muss lediglich die Adresse des Weblogs und den Type des Service (also Typepad) angeben.

Gravierender Nachteil von w.bloggar: Offenbar ist das Programm nicht Unicode-fähig. Ich bin nicht dahinter gekommen, ob sich die Kodierung von HTML überhaupt beeinflussen lässt. Für unsere Zwecke scheidet es damit wahrscheinlich aus, denn wir verwenden Unicode. RSS-Bandit hat ein Plugin, über das man einen RSS-Eintrag via rechte Maustaste an w.bloggar schicken kann; ein entsprechendes Plugin für ecto scheint zu fehlen. FeedDemon erlaubt es dagegen, den Editor zu wählen.

Damit ist für unsere Zwecke die Kombination von FeedDeemon und ecto wohl am brauchbarsten – in beiden Fällen handelt es sich leider nicht um Open Source-Software. Allerdings ist der Preis (€ 15,44 für ecto; US-$ 29 für FeedDemon) sicher nicht überzogen.
(Eine weitere für uns wichtige Funktion ist die Integration des Newsreaders mit Bloglines; die Autoren sollten unterwegs und in der Hochschule auf dieselben Feeds zugreifen können. Sie ist sowohl bei FeedDemon wie bei RSS Bandit möglich.)

EContentMag.com:

Pheedo, an advertising network and ad-delivery platform for RSS publishers, has released the first in a series of „Pheed Read“ reports providing the industry’s initial look into RSS usage patterns.

Interessant ist, dass 70% der über Pheedo ausgelieferten Feed mit fünf Newsreadern gelesen werden, nämlich Bloglines Firefox, Thunderbird, NewsGator und Sharpreader. Weitere Einzelheiten bei Pheedo unter: „Pheed Read“ No. 1 – RSS Usage Revealed.

Golem.de: Google hat seine personalisierte Suchmaschinen-Startseite um eine Lesefunktion für Web-Feeds erweitert. Der Reader, der auch Atom unterstützt, ist laut Golem noch sehr primitiv (Googles personalisierte Startseite hier; ich habe sie noch nicht getestet.) Anders als bei Yahoo! und Microsoft kann man bei Google Suchergebnisse auch noch nicht als RSS-Feed beziehen.

In ein paar Stunden habe ich in der letzten Woche Ulrich Becks „Was zur Wahl steht“ gelesen. Das kleine Buch ist sehr gut geschrieben, nicht professoral, auch nicht „leitartikelnd“; in einer einfachen, unakademischen Sprache warnt Beck vor dem Irrglauben, es könne nationale Auswege aus den großen sozialen Problemen der Bundesrepublik geben. Allerdings wählt Beck für seine Betrachtung die Vogelperspektive; konkrete politische Empfehlungen gibt er nicht ab.
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