Steve Smith: Fortress Journalism Failed. The Transparent Newsroom Works. Ich bedauere, dass ich diesen Artikel nicht schon gelesen hatte, bevor uns gestern das Zeitungsprojekt der Fellner-Brüder präsentiert wurde, zu dessen Infrastruktur ein High-Tech-Newsroom gehört. Von Offenheit des Newsroom für die Leser der Zeitung war dabei allerdings nicht die Rede. Smith skizziert die Geschichte des transparenten Newsroom der Spokesman Review, ein Motto ist News is a Conversation.

When rain and floods hit, Sun’s site shone through — ein Porträt der Online-Ausgabe der San Bernardino County Sun. Interessantestes Feature: die interaktive Sektion Unnatural Disasters, die mit einem Digital Edge Award ausgezeichnet wurde. It was our first chance to break into the 24-hour news cycle and keep the readers informed about this dangerous situation, sagt einer der Verantwortlichen. Das interaktive Feature erlaubt also einen eigenen, kommerziell erfolgreichen Publikationsrhythmus.

[CyberJournalist.net]

Cyberjournalist.net: Using Google Maps on news stories und Cool uses of Google Maps. Interessante Links, darunter dieses prototype example of a newspaper integrated with Google Maps. Die Bedeutung dieser Verwendung von als Web Service angebotener interaktiver Kartographie für Journalisten lässt sich kaum überschätzen. (Und sie wirft die Frage auf, wie es mit interaktiven Timelines bestellt ist.) Wie sonst soll man im Netz angeben, wo ein Ereignis stattgefunden hat?

Die Uni Leipzig publiziert die Ergebnisse der Onlinebefragung „Zukunft des Journalismus“. Erster Satz der Zusammenfassung:

Die Aufgabe der Journalisten, Kritik und Kontrolle zu üben, verliert an Bedeutung. Wichtiger wird es, eine Rundum-Orientierung sowie Lebenshilfe und Nutzwert zu geben: So sehen Deutschlands Journalisten ihre eigene berufliche Zukunft

Michael Haller, der die Arbeiten leitete, will die Studie in einer Buchveröffentlichung kommentieren. Wie immer man die Aussagekraft solcher Befragungen einschätzt — sie informieren über den Markt, den Ausbildungsangebote für Journalisten bedienen. Allerdings dürften sich aus den Einschätzungen der Befragten und Betroffenen kaum Aussagen über die tatsächliche weitere Entwicklung des Journalismus ableiten lassen. Sind eigentlich vergleichbare Studien vor 20, 30 oder 40 Jahren durchgeführt worden? [via Journalismus.com]

medienrauschen:

Die Medienanstalt Berlin Brandenburg hat sich dafür entschieden, die UKW-Frequenz 100,6 in der Hauptstadt der „Netzeitung“ und Tim Renners ‚Motor Music‘-Sender zu geben.

Die Netzeitung schreibt dazu:

Beide Anbieter planen, den Möglichkeiten des Podcasting signifikaten Raum einzuräumen. Diese Technologie ermögliche die qualifizierte Mitwirkung der Hörer.

Ein Impuls, endlich an der FH mit Podcasts zu beginnen…

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