Auch wenn über die genauen Ursachen der Katastrophe in #Uttarakhand noch nichts bekannt ist, erinnert sie deutlich an den Grund der Klage des Peruaners Saúl Luciano Lliuya gegen die @RWE_AG. Die Klimakrise in Berichten nicht zu erwähnen, ist ignorant.
Gestern die hervorragende @3sat-Dokumentation gesehen, die Wälder als life supporting systems zeigt, die durch die Klimakrise und Raubbau gefährdet sind. Sehr schade: Es gibt keinerlei begleitendes oder weiterführendes Material. Inhalt ohne Contentstrategie.
Thread: Knappe Zusammenfassung/Slides zur Doughnut Economy durch Kate Raworth; erstellt für das Biden-Übergangsteam.
The origin of the role of content strategists is the separation of content and publications that became crucial through digitization (see e.g. https://dl.acm.org/doi/10.1145/2987592.2987631). That doesn’t mean that strategy cannot be developed bottom-up, but strategy must not be confused with tactics.
Ganz weit unten findet sich heute auf @derStandardat diese APA-Meldung zu Bidens ersten Entscheidungen in der Klimapolitik. Das verzwergende Framing (nicht nur beim Standard) ist ein Hauptgrund dafür, dass das Klima hier in der Öffentlichkeit nicht als Thema ankommt.
One of my professional omissions: Never before I have used @deane_barker’s Web Content Management Glossary. 210 thoughtful explanations of content management and content strategy terms. A tremendous help for anyone talking about web content.
„Es gibt einen Konflikt zwischen den Extraktoren, die die Ressourcen der Erde ausbeuten wollen, und den Zusammenflickern, die versuchen, sie zu reparieren.“ Neues Interview mit Bruno Latour (Danke David für das Link!)
Ich versuche gerade, mir einen Überblick über das Thema Klimakommunikation zu verschaffen. Ich tue das einerseits für den virtuellen Lernraum Science, Communication & Facilitation bei Extinction Rebellion Österreich, für dessen Teilnehmerinnen und Teilnehmer Klimakommunikation das wichtigste Thema ist. Andererseits beschäftige ich mich in der Lehre mit diesem Thema: In der nächsten Woche werde ich bei COS eine Veranstaltung über Content-Strategie und Wissenschaft durchführen, und ich bin auch an einem Projektantrag beteiligt, in dem es um Klimakommunikation geht.
Wenn ich versuche, zu einem neuen Thema Orientierungspunkte zu finden, orientiere ich mich am liebsten an Personen, die ich als Fachleute erkenne und über die ich mir dann auch diese Landschaft erschließen kann. Zwei ForscherInnen bzw. Forscher, die ich verfolgen möchte, sind der Kognitionspsychologe Stephan Lewandowsky, der erforscht, welche Variablen darüber entscheiden, ob eine Person wissenschaftliche Evidenz akzeptiert, und die Linguistin Brigitte Nerlich die vor allem über die Sprache in Wissenschaft und Wissenschaftskommunikation publiziert. Ihre: Twitter-Handles: @BNerlich und @STWorg
Als gute Grundlagen für die praktische Kommunikation bin ich auf einer Reihe von Dokumenten gestoßen, die alle Handbücher heißen: das Klimafakten Handbuch, das auch sehr viel Hinweise auf ähnliche Unternehmen und Forschungen zu diesem Thema enthält, ist eine Fundgrube, auch wenn es noch längst nicht abgeschlossen ist. Sehr nützlich vor allem für den Aktivismus kommen mir auch eine eine Reihe englischer bzw aus dem Englischen auch in andere Sprachen übersetzt Handbücher vor, an denen der erwähnte Stephan Lewandowsky beteiligt ist, z.B. das Conspiracy Theory Handbook und das Debunking Handbook 2020 (deutsch: Widerlegen, aber richtig 2020).
Literaturangaben stelle ich in eine Zotero-Sammlung von Extinction Rebellion Austria. Ich habe mir zum Thema Klimakommunikation eine Twitter-Liste angelegt: @heinz/Climate Communication / Twitter. Was ich laufend lese, versuche ich auf Hypothes.is unter dem Tag climate communication festzuhalten.
Zeigt, wie das Auslagern öffentlicher Aufgaben an privatwirtschaftlich verfasste Firmen Betroffene mehrfach entmachtet: durch pseudomarktwirtschaftliches Operieren und mafiöse Top-down-Entscheidungen. Dazu kommt dann hier noch der joanneisch-posthabsburgische Absolutismus.
In Österreich sind auch die im weitesten Sinne Liberalen besonders wenig für die Klimakrise sensibilisiert. Politik wird als von der Natur getrennt wahrgenommen. Merkt man auch, wenn die Corona-Krise auch von “links” vor allem als Bürgerrechtsthema behandelt wird.