Bild: Matt Katzenberger https://www.flickr.com/photos/matthileo/3890925149. Some rights reserved https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/2.0/
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Unter Bloggern ist die große Panik wegen des DSGVO ausgebrochen. Ich kenne mich mit diesem Thema nicht wirklich aus. Ich versuche aber, DSGVO-konform zu sein, was mir sicher noch nicht vollständig gelingt. Ein Punkt, der mir noch völlig unklar ist: Ich betreibe diese Website bei Advania in Island, also außerhalb der EU. Einerseits weiß ich nicht, ob ich mich damit überhaupt formal an die DSGVO halten müsste, andererseits vermute ich, dass ich auch rechtlich gesehen die User darauf aufmerksam machen muss.

(Update, 1.6.: Was den räumlichen Anwendungsbereich angeht, hätte ich nur nachsehen müssen: Art. 3 – EU-DSGVO – Räumlicher Anwendungsbereich – EU-Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO). Sie gilt also in jedem Fall für mich. Danke, Jacqueline Godany, für die Diskussion bei Facebook!)

Bei zwei Plugins glaube ich, schon einmal richtig zu liegen. Ich benutze schon länger Shariff beziehungsweis Shariff Wrapper, damit Daten von Nutzern nicht ohne deren Zustimmung mit Social Networks geteilt werden. Siehe dazu diesen Artikel. Ich habe übrigens eben auch einen Share-Button für diaspora eingefügt, weil ich die Hoffnung nicht aufgebe, dass sich dezentrale soziale Netzwerke irgendwann durchsetzen werden.

Avatar Privacy habe ich eben erst installiert. Es zeigt nur Gravatar-Bilder, wenn die User dafür optieren, und speichert sie lokal. Ich bin gespannt, wie es funktioniert.

Ich finde die Unruhe, die die DSGVO ausgelöst hat, heilsam. Sie zwingt dazu, sich und anderen klarzumachen, was mit den Daten passiert, die man mit seiner Website einsammelt. Es sollte eigentlich, gerade wenn man eine eigene Website betreibt, selbstverständlich sein, dass man versteht, was man tut. Unwissenheit ist hier, wie auch sonst, keine Stärke.

2 Kommentare zu “Datenschutz bei meinem Blog: Shariff Wrapper und Avatar Privacy

  1. Hallo! Wie sind nun die Erfahrungen mit Avatar Privacy? Ich bin jederzeit offen für Verbesserungsvorschläge 🙂

    Weil’s mir gerade aufgefallen ist: Gibt es einen konkreten Grund, warum hier als Spam-Schutz Akismet statt AntiSpamBee verwendet wird? Falls nicht, kann ich ASB aus Datenschutzsicht (und auch sonst) wärmstens empfehlen.

    • Um schnell zu antworten: Ich habe mich zu wenig weiter mit Avatar Privacy beschäftigt, und ich hatte keine Probleme damit—habe aber auch nicht gecheckt, ob tatsächlich alles funktioniert. Danke für den Hinweis auf AntiSpamBee! Beides Anlässe, mich weiter in das Thema WordPress und Datenschutz einzuarbeiten, melde mich gerne mit Fragen wieder!

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