Das WWW ermöglicht es, in einem vor seiner Erfindung unvorstellbaren Ausmaß Informationen rekursiv weiterzuverarbeiten, also Informationen, die bereits prozessiert wurden, noch einmal auf einer neuen Stufe zu prozessieren, und zwar mit denselben Typen von Operationen. Es ist möglich, syndizierte Informationen wiederum zu syndizieren, katalogisierte Informationen wiederum zu katalogisieren, mit anderen Informationen kombinierte Informationen zu rekombinieren. Die Open Source-Bewegung verwendet dieses Verarbeitungsverfahren, um Code zu verbessern; Creative Commons
oder Open Access
ermöglichen es, wissenschaftlich und andere kulturelle
Inhalte weiterzuverwenden.
Das Open Data Movement
macht vorhandene große Datenbestände für das Weiterprozessieren im Netz zugänglich. Wichtig ist, dass sich nicht absehen lässt, was mit den Informationen geschieht. Offenheit ist hier nicht nur eine idealistische Forderung, sie ist die Voraussetzung dafür, die Potenziale der vorhandenen Informationen zu nutzen.
Ankündigung eines Vortrags von Matt Biddulph:
Following the success of open source, an open data movement is occurring online that seeks to gather, publish and enable the reuse of rich machine-readable datasets – like all programs ever broadcasted by the BBC.
By opening up these wellsprings of information, which were previously only accessible to large institutions, the open data movement has unleashed a new wave of creativity on the Web. Programmers, students, and companies are building mashups by overlaying photos, blog posts, and other objects to open datasets like the BBC Programme Catalogue, Wikipedia, Open Streetmap, and Thinglink.
[hackdiary: Talk in Helsinki this week: the Open Data Movement]