Graz: Die Stadtregierung plant, nah bei unserer Wohnung eine Straße auszubauen und (2019!) noch mehr Autos in die Innenstadt zu leiten. Ich nehme morgen als Betroffener an einer Verhandlung zur Umweltverträglichkeitsprüfung teil und werde dokumentieren. bit.ly/2VARw30
Ich denke darüber nach, in welchem Verhältnis das, was ich tue, zur Wissenschaft und auch zu einer wissenschaftlichen Institution wie der Fachhochschule steht, an der ich arbeite. Hintergrund dafür ist, dass mich interessiert, welche Beziehungen es—konkret in Bezug auf die Klimakrise—zwischen dem Publizieren für die Öffentlichkeit und dem wissenschaftlichen Publizieren gibt, und welche Rolle dabei das Web spielt und spielen kann. In welcher Rolle spricht man, wenn man wissenschaftliche Ergebnisse zur Klimakrise außerhalb eines wissenschaftlichen Publikums diskutiert? Ist man dann entweder Dolmetscher oder Sprachrohr der Wissenschaft oder aber ihr Gegner? Oder ist diese Diskursebene, oder sind diese Diskurse etwas Eigenes, das umgekehrt auch zu der Wissenschaft spricht—gibt es so etwas wie notwendige intertextuelle (wenn das Wort richtig ist) Beziehungen zwischen Wissenschaft und öffentlichem Sprechen oder Schreiben? Und wie kann man auf diese Fragen die analytischen Instrumente anwenden, die in den Science Studies entstanden sind?
“Wenn wir uns die Übel klar machen, unter denen die großen Plattformen gerade leiden, spricht sehr viel dafür, dass ihnen das IndieWeb entgeht.“
Can “Indie” Social Media Save Us? | The New Yorker (Übers. von : “If we itemize the woes…”) /thx @chrisaldrich for the link
Klimakrise statt Klimawandel, globale Erhitzung statt globale Erwärmung: Der Guardian aktualisiert seinen Styleguide für Umweltberichte, um den Stand der Forschung abzubilden.
Why the Guardian is changing the language it uses about the environment
Das wäre jetzt der Moment, einen #greennewdeal für Österreich (in Europa) zu fordern.
„Ich wundere mich täglich, was alles möglich ist!“ – Gastkommentar von Sebastian Kurz /thx @seppog on facebook
Maximilian Schubert on Facebook
Alle diese Leute, von Hofers Lieblingsmaler Odin Wiesinger bis zu jenen, die an der FH Joanneum Rassenforschung in einer Bachelor-Arbeit unterbringen, etablieren in Österreich Nazi-Denken – immer genaus so weit, wie sich die Grenze verschieben lässt. Wer das zulässt, macht mit.
„Knittelfeld 2.0“ – das wären „Sie werden sich noch wundern!“-Hofer und der „Verteidiger Europas“ Kickl statt der Ibiza-Garnitur der FPÖ. Wenn die ÖVP das mitmacht, dann ist ihr nicht mehr zu helfen.
Jetzt werden sich @sebastiankurz und @krone_at darin überbieten, sich von #Strache zu distanzieren. Dabei war er ihr Vorbild und Verbündeter. Sie sind nicht besser, nur vielleicht etwas intelligenter.