Alina Brad und Etienne Schneider im Standard-Blog zu den trügerischen Hoffnungen auf negative Emissionstechnologien als Instrumente gegen die globale Erhitzung.
Traurig stimmender Artikel von @AloisPumhoesel über den zum Untergang bestimmten Hintereisferner und seine Erforschung—eine Reportage zur Klimakatastrophe hier in Österreich.
Beim Klimareporter weist Linda Schneider auf eine neue Studie der Heinrich-Böll-Stiftung und des Konzeptwerks Neue Ökonomie hin, an der sie selbst mitgearbeitet hat: das Societal Transformation Scenario for Staying Below 1.5°C. Die Studie zeigt, wie das 1,5° Ziel durch eine Degrowth-Strategie erreicht werden kann.
WeiterlesenGerade entdeckt: Blogpostserie zur Lektüre des Buchs von @picharbonnier. Danke @STDandDEV!
Gestern habe ich einen guten Überblicksartikel von Jeremy Adelman über Karl Polany gelesen, eigentlich auf der Suche nach Querverbindungen zwischen James Scott und Polanyi: Polanyi, the Failed Prophet of Moral Economics.
Ende Oktober ist mein Vater gestorben. Ich habe seinen Tod hier bisher nicht erwähnt. Jetzt fehlt mir die Energie weiterzuschreiben, ohne auf das letzte Jahr zurückzublicken.
Gestern gesehen: Die Zeitschrift Nature hat in einem Editorial im Juli gefordert, die Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen vom Wachstum abzukoppeln. Das Geld für ihre Finanzierung müsse geholt werden, wo es liegt, z.B. bei über 5 Billionen jährlichen Subventionen für fossile Brennstoffe.
Zum ersten Mal gelesen—bin schon mehrfach darauf gestoßen, zum ersten Mal in Descolas La composition des mondes, über das ich hier gebloggt habe. Faszinierender und sehr wirkungsvoller Essay von André-Georges Haudricourt über die Abhängigkeit zwischen sozialen Strukturen und den Beziehungen zur Nutzung von Tieren und Pflanzen, steht am Anfang der Auflösung der Entgegensetzung von Kultur und Natur. Englisch: https://journals.sagepub.com/doi/abs/10.1177/053901846900800310
Danke @TheodoraPetkova für den Hinweis auf dieses Blogpost von Bob DuCharme! Ich umkreise das Thema immer noch aus der Ferne. Aber ich erkenne die Richtung langsam besser.
Ich bringe die Vorstellung einer fixen, automatisiert verwendbaren Ontologie noch nicht mit der philosophischen Kritik an Ontologien zusammen. Aber dieser Text, der vor allem ein Hinweis auf diesen Artikel ist, deutet an, dass das ein Scheinproblem ist, weil es bei Knowledge Graphs eben nicht um die eine richtige Repräsentation der Wirklichkeit geht, sondern um austauschbare und miteinander verknüpfbare Modelle.
Seit dem Beginn des harten Lockdown zeigen wir in der off_gallery die Ausstellung Mein Feldbach mit Bildern von Barbara Riegler. Parallel dazu haben eine Diashow eingerichtet, in der wir unter dem Titel everydaygraz Fotos aus Graz auf die Schaufensterscheibe der Galerie projizieren. Um diese Bilder haben wir über Social Medien gebeten und inzwischen viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer gefunden. Morgen werden wir die Ausstellung offiziell beenden.
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