Ich sammle Informationen zur Antiwissenschafts-Politik der Trump-Administration. Bei hypothes.is tagge ich sie mit War on Science (Klicken auf einen der Titel zeigt Tags und Notizen). Zusammenfassungen gibt es auch auf Mastodon unter #Klimaberichte.
Die Zerstörung weiter Bereiche der amerikanischen Wissenschaft durch die Trump-Regierung spielt in den aktuelle Diskussionen über die amerikanische Ukraine-Politik kaum eine Rolle. Dabei zeigt sie sehr deutlich die Strategie und die Methoden dieser Administration. Faktengestützte Argumentationen und Institutionen zu ihrer Ermöglichung und ihrem Schutz sind grundsätzlich bedroht – nicht anders als im Faschismus und im Ostblock-Kommunismus. Man muss die Berichte über diese Politik und die Appelle von US-Wissenschaftler:innen zur Solidarisierung sehr aktiv ignorieren um zu glauben, dass man es bei der Trump-Regierung mit einem irregeleiteten, aber grundsätzlich demokratischen oder „westlichen“ Akteur zu tun hat.
Klimapolitik ist noch immer für große Teilen der Medien und der Politik ein Sonderthema, das mit den „eigentlichen“ politischen Fragen wenig zu tun hat. Das ist ein Grund dafür, dass die Gefährlichkeit der Trump-Regierung nicht verstanden wird. Umgekehrt kann man die Strategie dieser Regierung nicht verstehen, wenn man nicht erkennt, dass die Anti-Klima- und Anti-Ökologie-Politik so zu ihrem Kern gehört wie der Antisozialismus zum Faschismus des 20. Jahrhunderts.