Am Samstag war ich—zu kurz— beim internen BarCamp des Studiengangs Content Strategy. Auf einer der beiden Sessions, an denen ich teilgenommen habe, ging es um AI. Die Studierende, die auf der Session präsentierte, sprach darüber, wie man als Designerin oder Designer mit AI-Tools seinen eigenen Arbeitsprozess so verkürzen kann, dass man deutlich profitabler arbeitet. Ich habe das so verstanden: Man kann Kunden Dinge anbieten, für die sie nicht bereit sind viel Geld zu zahlen, z.B. eine Logo-Entwicklung oder Mock-Ups von Designs. Die Qualität—das kam in der Präsentation gut heraus – ist sicher schlechter als die eines nicht generierten Designs. Aber vielen Kunden reicht diese Qualität aus. Weiterlesen

Sehr hörenswert. Einerseits, weil gut dargestellt wird, wie die Fossilindustrie seit den 70er Jahren PR zur Vernebelung der Folgen ihrer Geschäfte verwendet—nicht neu, aber hier sehr gut zusammengefasst. Andererseits, weil der Podcast über Kampagnen, vor allem Clean Creatives, informiert, die dieser Branche die social licence to operate entziehen wollen. Sie stellen PR-Firmen und Anwaltsbüros an den Pranger, die für die Fossilindustrie arbeiten. Die eingeladenen Gäste kennen sich sehr gut aus. Die Seite enthält ein vollständiges Transskript der Folge.

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Die @insm macht auf niedrigstem Niveau Wahlkampf – gegen das Pariser Abkommen. Das erinnert an das Engagement der deutschen Schwerindustrie für Deutschnationale und Nazis. Die wollen wie damals nicht unternehmerische Freiheit sondern staatlichen Schutz für die Fossilindustrie.

Ist diese Medienkrise nicht auch eine Wissens- und Weltbildkrise? Die meisten in den Medien trennen scharf zwischen „Natur“ (etwas für Fachleute) und „Gesellschaft“, für die Journalismus und Kommunikation eigentlich zuständig sind.

„The insurrection isn’t just being televised. It’s being orchestrated, promoted, and broadcast on the platforms of companies with a collective value in the trillions of dollars… And the platforms have let Trump persist.“

Danke @eicker für das Link!