This is exciting. France is setting up a citizens’ assembly that has been promised more power than any other – the ability to set Emmanuel Macron’s policy on cutting carbon emissions. #ClimateEmergencyhttps://t.co/uoOg0Lwd5M
Das ist ein großer Schritt—wenn auch sicher nicht groß genug. Wissenschaftlich beratene Versammlungen von ausgelosten Bürgerinnen und Bürgern sind eine der drei Forderungen von Extinction Rebellion. Frankreich zeigt, dass sie realistisch ist.
Vorgestern wurde die neue Bundesregierung in Österreich angelobt, die erste mit grüner Beteiligung. Die Grünen haben einige wichtige Ministerien, und das Regierungsprogramm sieht einen Umbau zu einer ökosozialen Marktwirtschaft vor. Die Regierung wäre so nicht zustandegekommen, wären nicht im letzten Jahr auch in Österreich Zehntausende für den Klimaschutz auf die Straße gegangen. Das Programm der Regierung bleibt trotzdem unbestimmt, in entscheidenden Punkten hat man sich offenbar noch nicht einigen können. Weiterlesen →
Ich habe in den letzten Jahren viel über die Klimakrise gelesen und gehört. Den Vortrag, den Will Steffen 2018 in Australien gehalten hat, habe ich erst jetzt gesehen (danke Michael Flammer!). Er ist eine der besten knappen Darstellungen des Klimawandels. Steffens Vortrag ist zugleich das verstörendste Dokument zu dieser Situation, das ich kenne. Er wird hoffentlich bald ins Deutsche übersetzt.
Verstörend ist der Vortrag, weil er ruhig, aber ohne von seiner Linie abzuweichen, auf eine Aussage hinausläuft: 2020 muss ein U-Turn gelingen. Die CO2-Emissionen müssen sinken, statt weiter zu steigen. Scheitert die Klimabewegung dabei, dann drohen auf der Erde Verhältnisse, die sich von den jetzigen deutlicher unterscheiden als diese von denen in der letzten Eiszeit.
Traurig, wenn so viele auf einen totalitären Rattenfänger unter dem Label Klimaschutz reinfallen wie den Gründer von Extinction Rebellion: Roger Hallam entschuldigt sich für Holocaust-Aussagen. Und autorisiert sie im Spiegel-Interview https://t.co/ShWntYXBv2
Ich finde diese Kritik an #XR noch viel zu nett. Die politische Schwammigkeit ist geradezu eine Einladung, sich über den Tisch ziehen zu lassen. Und #FFF zeigt ja, wie man auch ohne selbstzweckhaft bis esoterisch anmutende Argumente gegen die Klimakrise mobilisiert. https://t.co/4DWJbZp4PO
Ich war am Montag und Dienstag in Wien. Ich habe an der ersten Aktion der Rebellion Week teilgenommen und viele XR-Mitglieder kennengelernt. Ich bin noch dabei, meine Eindrücke und Gedanken zu sortieren.
Zum ersten Mal erzielt Extinction Rebellion (XR) jetzt auch im deutschen Sprachraum größere Aufmerksamkeit —jedenfalls gibt es viele Kommentare in Zeitungen und viel Diskussion auf Twitter über XR. Einige machen es sich extrem einfach, wie auf der einen Seite Jutta Ditfurth und auf der anderen, noch primitiver, Ulf Poschardt. Sie ordnen XR in ihre unzerreissbare Weltanschauung (Robert Musil) ein.
Ich rate davon ab, mit Extinction Rebellion zusammenzuarbeiten und an den Aktionen von Extinction Rebellion (XR) am 7.10. in Berlin teilzunehmen. Ich empfehle eindringlich, Kinder und Jugendliche darüber aufzuklären, dass sie |2
Die Kritik von @jutta_ditfurth an #ExtinctionRebellion hat Bildzeitungsniveau. Aber sie macht wenigstens öffentlich klar, dass XR nichts mit dem sektiererischen und gewaltbereiten Aktivismus verirrter Nach-Achtundsechziger zu tun hat.
Die Kritik von @jutta_ditfurth an #ExtinctionRebellion hat Bildzeitungsniveau. Aber sie macht wenigstens öffentlich klar, dass XR nichts mit dem sektiererischen und gewaltbereiten Aktivismus verirrter Nach-Achtundsechziger zu tun hat https://twitter.com/jutta_ditfurth/status/1180904831566921729