Gestern die hervorragende @3sat-Dokumentation gesehen, die Wälder als life supporting systems zeigt, die durch die Klimakrise und Raubbau gefährdet sind. Sehr schade: Es gibt keinerlei begleitendes oder weiterführendes Material. Inhalt ohne Contentstrategie.

One of my professional omissions: Never before I have used @deane_barker’s Web Content Management Glossary. 210 thoughtful explanations of content management and content strategy terms. A tremendous help for anyone talking about web content.

This file is licensed under the Creative Commons Attribution 3.0 Unported license. Illegale Colatn-Mine. Fotograf: CarlosE Duarte, Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Mineria_Ilegal_de_Coltan_en_Zancudo,Guania-_panoramio.jpg

Ist Contentstrategie als eine Disziplin möglich, die nicht direkt oder indirekt an weiteres Wachstum von Unternehmen und Wirtschaft gebunden ist? Hier Überlegungen dazu—zunächst ohne Belege und Verlinkung, in der Hoffnung, dass sie in dieser oder einer weiter entwickelten Form Diskussionen anregen.

Drei vergleichbare Industrien

In den vergangenen Monaten habe ich mich aus unterschiedlichen Anlässen über den ökologischen Fußabdruck verschiedener Industrien informiert: der Luftfahrt, des Computing und der Bauindustrie. Vor allem beim Lesen von Publikationen über das Baumaterial Beton ist mir aufgefallen, dass alle drei Branchen sehr viele Gemeinsamkeiten haben:

  • Alle drei haben einen erheblichen CO2-Fußabdruck, der allerdings weniger auffällt als der anderer Branchen.
  • Bei allen dreien ist das zukünftige Wachstum noch problematischer als die—ebenfalls enormen—aktuellen Folgen.
  • Alle drei Branchen verweisen auf kommende einschneidende Innovationen und Veränderungen, um ihren aktuellen ökologischen Fußabdruck zu rechtfertigen.
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Bruttosozialprodukt, CO2-Emissionen und globaler materieller Fußabdruck 1970-2029, Daten: https://www.resourcepanel.org/global-material-flows-database, http://www.globalcarbonatlas.org and https://data.worldbank.org; Quelle: https://doi.org/10.1038/s41467-020-16941-y

Wie in jedem Jahr, seit ich an der FH Joanneum arbeite, unterrichte ich in diesem Herbst in einem Kurs zur Einführung in HTML. Und wie in jedem Jahr überlege ich, was dabei für Nicht-Entwickler wichtig ist. Geändert hat sich, dass ich auch bei einem Thema wie HTML den Hintergrund der ökologischen Krisen nicht mehr ignoriere. Lässt sich HTML aus dem Zusammenhang einer Wirtschaft lösen, die den materiellen Ressourcenverbrauch ständig und mit wachsenden Unterschieden zwischen Reichen und Armen steigert?

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Wir hatten am Samstag eine Veranstaltung zur dritten Projektarbeit in unserem Studiengang, der letzten vor der Masterarbeit. Es ging um die Anforderungen an diese Arbeiten. Robert Gutounig hat mich dabei gefragt, ob ich etwas zum Thema Ethik und Content-Strategie sagen könnte.

Ich habe versucht, mit drei Gedanken Verständnis dafür zu wecken, dass wir in Zukunft deutlich anders arbeiten müssen, als es in der Content-Strategie und vor allem im Content Marketing üblich ist. Wir dürfen die ökologischen und sozialen Folgen der Produkte und Dienste, für die wir Content-Strategie betreiben, nicht ignorieren.

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