Bin dabei, auf den sehr lesenswerten Prolog Netzpolitik? Digitalpolitik? Wissenspolitik? von @GerritEicker zu antworten: https://hyp.is/go?url=https%3A%2F%2Fgerriteicker.de%2Fnetzpolitik-digitalpolitik-wissenspolitik%2F&group=__world__
Nur Nationen mit inklusiven politischen und wirtschaftlichen Institutionen leben dauerhaft im Wohlstand. Aus dieser These von Daron Acemoğlu und James A. Robinson lässt sich für die Netzpolitik viel lernen. Sie liefert eine pragmatische und utilitaristische Begründung dafür, ein pluralistisches Netz zu fordern und dort gegen politische und wirtschaftliche Oligarchien zu kämpfen. Weiterlesen
Spätestens seit den Enthüllungen Edward Snowdens ist Evangelismus für das Netz bittersüß. Wenigstens hier in Europa ist die Angst vor dem Missbrauch von Daten meist größer als die Hoffnungen, die in ihre Verarbeitung gesetzt werden.
Ich habe mich selbst immer wieder skeptisch über Datenschutz und Datenschützer geäußert. Das heißt aber nicht, das ich nicht auch skeptisch gegenüber der unkontrollierten und nicht transparenten Sammlung von Daten bin.
Ich halte den Datentotalitarismus für eine der schlimmsten Gefahren des beginnenden digitalen Zeitalters. Aber ich glaube nicht, das man ihn durch einen Datenfundamentalismus wirkungsvoll bekämpft. Weiterlesen
Zu Snowden und der NSA-Affäre kann man viel sagen, aber wahrscheinlich nicht viel Neues. Ich schreibe hier nur dazu, um meine eigene Meinung zu klären. Ich habe mich schon öfter für Postprivacy ausgesprochen, ich bin ein Verfechter des offenen Webs, und es ärgert mich, wenn über das Web fast nur noch unter dem Aspekt des Datenschutzes diskutiert wird. Weiterlesen