Ein wahrscheinlich selten auftretendes Problem: Die Atom-Feeds, die Typepad mit seinem Default-Template produziert, löschen Umlaute (und wahrscheinlich andere Nicht-ASCII-Zeichen) in den Elementen summary
und title
. Man muss im Template in den beiden MT-Tags remove_html="1"
statt "0"
angeben, um die Umlaute zu erhalten.
Amazon Elastic Compute Cloud (Amazon EC2) is a web service that provides resizable compute capacity in the cloud. It is designed to make web-scale computing easier for developers. [Services Store: Amazon EC2 / Amazon Web Services, via Randy Charles Morin]
Nach S3 der nächste große Schritt. Ich möchte dieses Angebot so schnell wie möglich testen. Eine der vielen Fragen, die ich habe — und sicher eine naive Frage: Kann Amazon sicherstellen, dass die Daten auf seinen Servern von niemand ausspioniert werden? Können sich amerikanische oder europäische Behörden den Zugriff auf die virtuellen Rechner bei Amazon erzwingen? (Aber ist der private Datenverkehr jetzt weniger sicher? Firmen wie Amazon haben ein massives Interesse daran, die Daten ihrer Benutzer zu schützen; sie sind vielleicht nicht die schlechtesten Verbündeten im Kampf für digitale Bürgerrechte.)
Auch wenn es einen weiteren Schritt in die Richtung gänzlicher Ausspionierbarkeit des Benutzers bedeutet: Die Zukunft liegt sicher in dieser Form des Leasing von Rechner-Power. Nicht nur, weil die reine Leistungsfähigkeit bald über der von lokalen Rechnern liegt. Einzelne Anwender, aber auch Firmen werden sich mit solchen Diensten einen großen Teil des Aufwands für die Systemadministration sparen.
Angebote wie EC2 können Dezentralisierungsprozesse weiter vorantreiben. Durch sie wird jeder einzelne, jede kleine Gruppe oder Firma über eine beliebig skalierbare IT-Infrastruktur verfügen.
James Snell über die Verwendung von Atom in IBM’s QEDwiki:
So Atom is, essentially, a data index. The metadata for the entry (title, summary, etc) can be filled in using xpath/xquery statements over the XML document. What the demo doesn’t cover is the fact that, soon, we’ll have the ability to push documents back to the database using the Atom Publishing Protocol.
Die Feeds werden von IBMs XML-Datenbank DB2 9 (Viper
) generiert.
(Meinen QEDwiki-Eintrag habe ich aktualisiert, unter anderem durch ein Link auf die Online-Demo.)
Die Suche in der Blogosphere , die das RSS Blog hier erwähnt, ist ebenso ein Beispiel für Beobachtung des Beobachters im Web wie die Reaktionen der Entwickler des Google Reader auf das Feedback der Benutzer.
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Man kann einzelne MP3-Dateien bei del.icio.us als MP3s taggen und dann in einer Podcatching-Software abonnieren. Hier die Erklärung:
How to easily get mp3 files from the web to your mp3 player – TechLifeBlogged. [via The RSS Blog]
Technorati Tags: Syndication
ist eine verblüffend einfach zu bedienende Software – man braucht im Prinzip nur ein MP3-File und eine Fotoserie. Vor allem aber braucht man keine Unterstützung mehr von der eigenen Grafik-Abteilung. Denn Soundslides wirft eine fertige Flashdatei mit Navi und Slider aus, dazu noch das komplette HTML zur Einbindung auf die Website.
[Notebook | Online Journalismus, via onlinejournalismus.de ]
Quikmaps macht es möglich, Google-Karten mit eigenen Kommentaren, bunten Pins und auch Strecken zu versehen. Anschließend kann man die Karten speichern und zum Beispiel in das eigene Blog einfügen.
[Blog Age, via Fabian Mohr]
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Mario Sixtus über Click.tv. Damit kann der Benutzer in einem Web-Video jede beliebige Stelle anspringen und kommentieren. Sixtus bringt ein überzeugendes Beispiel. Weitere Informationen auf der Click.tv-Homepage.
Tim Bray empfiehlt allen, die nicht, mit einem Mac arbeiten, BlogBridge als Feedreader. Blogbridge hat den großen Vorteil, dass man via OPML Gruppen von Feeds mit anderen teilen kann. Damit kann zum Beispiel ein Team eine große Zahl von Feeds arbeitsteilig verfolgen.
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IBM is working on a project, called QEDwiki, that takes a stab at a long-held industry promise: end-user programming [IBM eyes programming for the masses | CNET News.com, ebenfalls via SWR].
Es geht um eine Erweiterung der Wikifunktionalität in die Richtung von Mashups, mit denen sich beliebige Informationen im Web kombinieren lassen. Sogar Manager sollen die neue Programmiersprache benutzen können; sie dürfte also extrem einfach sein. Ich habe einen Bericht über eine Demo gefunden. Hinweise zu dieser und anderen IBM-Entwicklungen auch bei David Weinberger.
Ich glaube, dass auch diese Entwicklung für den Webjournalismus sehr wichtig werden kann. Mit einem solchem Werkzeug kann man Informationen aus verschiedenen Quellen gemeinsam darstellen und Zusammenhänge sichtbar machen – etwa indem man Wirtschaftsdaten, Informationen über Migration und kartographische Informationen miteinander verknüpft. Man kann aber auch kollaborative Publikationen on the fly entwickeln, etwa unterschiedliche Autoren und Textsorten in einer thematischen Publikation zusammenbringen.
Update, 25. August: QED
steht für Quick and Easily Done. Inzwischen gibt es eine Online-Demo. (Tatsächlich arbeitet gleich das erste Beispiel mit NewsML.) Einen guten Eindruck vermittelt QEDWIKI, IBM, AND "SITUATIONAL APPLICATIONS"
von Cal Evans. Vielleicht kann man die Applikation so beschreiben: Es
werden Objekte oder Widgets miteinander kombiniert, die Informationen
aus dem Web in Echtzeit darstellen. Die Widgets greifen auf
Datenquellen zurück und machen sie miteinander kompatibel.
In Zeitungen/journalistischen Publikationen wäre es wohl am interessantesten, den Lesern solche Widgets anzubieten. Während eines Wahlkampfes (hier in Österreich wird das Parlament am 1. Oktober gewählt) könnten Terminpläne der Kampagnen, Umfragedaten, demographische Daten, getaggte Aussagen aus Parteiprogrammen, Daten über Radio- und Fernsehsendungen und Karten miteinander kombiniert werden. Der Leser könnte mit seinem Werkzeugkasten die Parteikampagnen verfolgen. Die verschiedenen Sichten auf die Kampagnen ließen sich dann wiederum austauschen, kombinieren und ergänzen.
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