„Er ist vor allem ein Kritiker,… das heisst idealerweise ein Augenblickshistoriker und ein wilder Theoretiker. Jemand der an der Gegenwart einer Kunst klebt, ohne ihre Vergangenheit zu vergessen, und für den sich die strahlendsten Ideen in Einzelfällen kristallisieren.“

„Il est avant tout un critique, répétons-le, c’est-à-dire, idéalement, un historien instantané et un théoricien sauvage. Celui qui colle à l’actualité d’un art sans en oublier le passé, et pour qui les plus lumineuses idées générales se cristallisent dans les cas singuliers.“

André Bazin, le sage de l’image

„Die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Staat und freien Wohlfahrtsverbänden endete 1933 mit der nationalsozialistischen Diktatur. Parteistaatlicher Dirigismus und Gleichschaltung sparten auch die Wohlfahrtspflege nicht aus.“

goo.gl/KjaT8M

Ich habe bisher ohne Social Media Guidelines überlebt. Aber eine definiere ich jetzt: Wer Ausdrücke wie „liberalprogressiver Gesinnungsjournalist“ verwendet, wird wegen Unerträglichkeit entfolgt/entfriendet.

Ich habe vor zwei Tagen geschrieben, dass mir im vergangenen Jahr der Fortschrittsoptimismus verloren gegangen ist, der für mich selbstverständlich war, seit ich mich mit Web-Themen beschäftige. Seit ich mein letztes Post abgeschickt habe, habe ich versucht genauer zu formulieren, was ich damit meine, und zu überlegen, wie man ohne eine globale Fortschrittsideologie produktiv mit dem Web umgehen kann. Es gelingt mir aber nocht nicht wirklich, meine Gedanken zu diesem Themenkomplex zu ordnen, und ich würde darüber vielleicht gar nichts schreiben, wenn ich mein Post neulich nicht mit einer (1) im Titel versehen hätte. Mir ist klar, dass ich mich hier in begrifflichen Untiefen bewege, dass ich einerseits leicht in Trivialitäten abgleiten kann und andererseits viele Überlegungen und Texte berücksichtigen müsste, mit denen ich mich noch nicht beschäftigt habe. Hier also ein improvisierter Text, wie ich ihn auf einer BarCamp-Session mit der Bitte um Diskussion vortragen würde.

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