Nun ersetzen im westlichen Lager religiöse Logiken die Universalität des Rechts, als deren privilegierte Vorkämpfer sich die Westler lange inszenierten.
Libération
Teacher training for @contentgraz with @jupidu and @sextus_empirico. I‘m in a train. I like Jutta‘s comics.
Blaue Schlammlawinen gegen Journalistinnen – kurier.at – Zu den Methoden des Mannes, der bald „Heimatschutzminister“ sein könnte.
Diskussion auf Twitter zwischen @PR_Desk und @bloggerabc im Anschluss an meine Kritik gestern twitter.com/bloggerab… Bin auch der Meinung, dass Google-Platzierung nicht ein Ziel, sondern höchstens ein Mittel der Content-Strategie sein kann.
Ein Lehrstück dafür, wie wichtig das offene Web ist. Die europäischen Regierungen sollten es massiv fördern: Streit zwischen Google und Amazon: Kein YouTube mehr auf Amazon-Geräten
Oswald Wiener im Literaturhaus
Artikel wie Corporate Blogs: Auf die Content-Qualität kommt es an! enthalten viele richtige Punkte. Aber sie benennen nicht das Entscheidende: die faktenbasierte Orientierung an den Userinnen und Usern.
Ich versuche mir einen Reim zu machen auf die Zusammenarbeit der Rechtsextremen, hier in Österreich der FPÖ, und der konservativen Rechten, hier der ÖVP unter Kurz. Ähnliche Konstellationen gibt es in Amerika, wo die traditionellen Republikaner und die Trump-Leute kooperieren, und in Großbritannien, wo die Hardcore-Brexiters und die gemäßigteren Tories in derselben Regierung sitzen. Schwer zu begreifen ist für mich, was klassische Neoliberale mit den Nationalisten und Populisten verbindet.
Mir scheint, dass hinter dieser Konstallation zwei Faktoren stehen:
- Die wirtschaftsliberale Ideoleogie aus dem 20. Jahrhundert hat ihre Überzeugungskraft verloren. Angesichts der Begrenzheit der globalen Ressourcen, der Folgen der Finanzkrise und der immer größeren wirtschaftlichen Ungleichheit auch in den reichen Ländern kann man nicht mehr glaubwürdig vertreten, dass noch mehr freier Markt irgendwann zum größtmöglichen Glück für die größte Zahl führen wird und dass die Globalisierung die unterschiedlichen Bedingungen in den verschiedenen Ländern einebnen und damit die Konflikte zwischen Nationen aufheben wird. (Diesen Prozess und seinen Hintergrund beschreibt Bruno Latour in seinem neuem Buch Où atterrir.) Den Wirtschaftsiberalen und den gemäßigten Konservativen werden langfristige Entwicklungen zunehmend unwichtig; an deren Stelle treten Besitzstandswahrung und kurzfristige Durchsetzung von Interessen. Universalistische und übernationale Konzepte werden damit rechts von der politischen Mitte unattraktiv.
- Zur wirtschaftsliberalen Ideologie des letzten Drittels des 20 Jahrhunderts gehört der Glaube, dass Marktmechanismen effizienter sind als öffentliche Konzertation und Planung. Die öffentliche Sphäre wurde systematisch entmächtigt. Die individualistisch orientierten gemäßigten Konservativen und die an fiktiven Kollektiven (Völkern, essentialistisch verstandenen Nationen) orientierten radikalen Rechten sind sich im Kampf gegen gesellschaftliche Konzertation, institutionell abgesicherte Öffentlichkeit, staatliche Planung im Interesse des Gemeinwohls und die Förderung von Minderheiten und weniger Privilegierten weitgehend einig. Das erleichtert ihnen eine Koalition. Hier in Österreich bietet dafür das emotionale Marketing der ÖVP, die jeder öffentlichen politischen Debatte über reale Probleme aus dem Wege geht, die optimale Fassade.
Diese beiden Entwicklungen – der Verlust des Fortschrittsglaubens und des Universalismus bei den Wirtschaftsliberalen zum einen und die Erosion und Entmächtigung der öffentlichen Sphäre zum anderen führen zu den eigenartigen Amalgamen von dumpfem Nationalismus, traditionellem Konservativismus und Wirtschaftsliberalismus, wie sie sich in Ungarn und den USA durchgesetzt haben. Die meisten in der politischen Mitte und auf der Linken unterschätzen die Schlagkraft dieser Konstellationen noch immer.
academia.edu will Geld von mir, damit ich sehe, wer mich zitiert. Das ist ein Geschäftsmodell wie bei den wissenschaftlichen Verlagen, die Geld für die Publikation von Forschungen nehmen, die die Öffentlichkeit finanziert.
- By „content“ content strategy means formatted, structured and described artifacts that say something about reality.
- Content strategy ensures that users achieve practical, cognitive and social goals through content in combination with application logic and design.
- Content strategy assumes that the contents of an organization, company or community are interrelated and interacting parts of a whole.