Toller Text! Aber muss man nicht den Zuzug selbst in Frage stellen? Müssen wir nicht auf eine regenerative, regionale Wirtschaft mit langfristig negativen Emissionen gerade am Land umstellen?
Toller Text! Aber muss man nicht den Zuzug selbst in Frage stellen? Müssen wir nicht auf eine regenerative, regionale Wirtschaft mit langfristig negativen Emissionen gerade am Land umstellen?
danke. die regionale, regenerative wirtschaft wird es imho unbedingt brauchen. aber es wird auch viele urbane jobs geben. und in der klimabilanz ist die stadt sehr effizient. -> brandstaetterverlag.com/buch/stadt-lan…
Ich muss das Buch erst lesen. Bin aber etwas skeptisch. Sehe die Zukunft, sollten wir eine haben, eher in einem intelligenten Leben außerhalb der Städte, z.B. so: riffreporter.de/de/umwelt/natu…
Ich finde „effizienter“ gegenüber veralteter Bauweise+MIV am Land präziser als „sehr effizient“.
Bis 2040 müssen wir sehr effizient, dann extrem effizient und dann klimaneutral werden.
Blöderweise bis 2030 etwa halbieren, also 1,75t pro Wiener:in, oder?
Öh, nein am Beispiel Wärme, am Beispiel Verkehr. Sie könnte es sein, wenn in der Bauordnung endlich Passivhaus und ökologisches Bauen vorgeschrieben wird. Derzeit weit davon entfernt. Von CO2 Fußabdruck von Baumaterialien fang ich gar nicht erst an.
Und auch New York ist ein ziemliches Negativbeispiel wo @GernotWagner lebt. Gigantischer CO2 Fußabdruck, fossile Strom und Wärmeerzeugung, katastrophale Dämmung der Gebäude etc.
@GernotWagner ist halt Ökonom, kein Energietechniker, kein Stadtplaner, kein Verkehrsplaner, kein Experte für Lebenszykluskosten etc. Es braucht für die Lebensräume d Zukunft unzählige Experten und auch die können den Bestand und Fehler nicht einfach wegzaubern.Politischer Wille?
Ja, aber geht ja nicht um New Yorks Gesamtfussabdruck. Es geht vor allem darum, dass New Yorker ½ bis ⅓ der Emissionen jener haben, die im unmittelbaren Umkreis wohnen.
Selbiges gilt für Wien vs. Tullnerfeld.
Schon klar, nur Fernwärmesysteme mit massiven Verlusten hat man in der Peripherie nicht, auch keinen Stahlbetonbau. USA sind eben in keiner Weise Vorbild beim Energieverbrauch oder CO2 Ausstoß, aber das ist ja nicht das Problem der 🇪🇺.😉
Kann nichts Qualifiziertes dazu sagen, habe „Stadt, Land, Klima“ nicht gelesen. Meine Frage ist, ob eine intelligente Revitalisierung kleinstädtischer und dörflicher Strukturen und regenerative Landwirtschaft mehr für das Klima bringen kann als noch mehr Zuzug in Großstädte.
Werden bei Wienern auch Zweitwohnsitze dazu gerechnet? Es gibt in Niederösterreich mittlerweile Gemeinden die zu 50% aus Zweitwohnsitze bestehen. Wie wird das gerechnet? Diese Häuser müssen auch beheizt werden wenn keiner darin wohnt.
Ich kann dazu auch nichts sagen. Ich denke es wird auch in keiner Weise möglich sein das zu regulieren. Man kann in beiden Settings mA nach klimaschonend leben. Dazu braucht es aber Gesetze die das in allen Lebensbereichen ermöglichen (Baurecht, Flächenwidmung und und und)
Hier z.b. die Zahlen von Krems. noen.at/krems/bevoelke…
Ja, auch ein wirkliches Problem. Siehe zB Salzburgs Verbot von Zweitwohnsitzen.
Aber jetzt verwechseln wir die Frage der städtischen CO₂-Effizienz mit der Reichtumsdebatte twitter.com/GernotWagner/s…
Also sollen wir zuerst auf die Ärmeren mit dem Finger zeigen bevor man auf die Reichen zeigt oder wie soll ich dieses Argument verstehen? Wenn ich viel Geld habe kann ich mir natürlich auch einen teuren Tesla leisten oder eine bessere Fassade für mein Haus.
Aber dann kann ich mir auch eine Flugreise nach New York leisten und mir eine Jean kaufen. Man sollte schon auch alles dazu rechnen. Nur weil meine Eltern in NÖ ein Haus haben sind sie keine Co2 Hauptverursacher.
Huh? Stimmt. Eben genau umgekehrt. Natürlich sind es die großen Häuser, Flugreisen und Autos der Reichen.
Dabei gibt’s zig Dimensionen. Newsflash: quasi ein jeder Österreicher/Amerikaner zählt hier global natürlich unter die Reichen.
Und ja, „Stadt Land Klima“ beginnt und endet im Zweifamilienhaus in Amstetten. 🙂 gwagner.com/SLK