Das Web als Instrument des Lernens wird langsam populär—spätestens durch Online-Universitätskurse wie die von Udacity und Coursera. Dass das Web auch Gegenstand der Bildung ist, und zwar nicht nur ein peripherer, ist weit weniger durchgedrungen. In einem Whitepaper der Mozilla Foundation werden jetzt die Web Literacies, die Fähigkeiten zum aktiven Umgang mit dem Web, sehr schlüssig beschrieben.

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Andreas Krisch hat auf mein letztes, datenschutzkritisches Post sehr sachlich geantwortet: Die Öffentlichkeit bleibt geschützt, doch nicht alles ist öffentlich. Ich freute mich dieses Thema weiter diskutieren zu können. Andreas Krischs Argumentation ist vor allem juristisch. Mit geht es vor allem um die Ebene der Nutzung von Diensten wie Google und Facebook und um die Grenzen juristischer Argumentationen in diesem Fall. Ich hoffe, dass ich nicht zu sehr an seiner Argumentation vorbeirede.

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Beim Webmontag Graz gestern abend ging es um Netzpolitik. Gäste aus Wien waren Andreas Krisch (unwatched.org) und Thomas Lohninger (AKVorrat/Initiative für Netzfreiheit). Soweit ich weiss, verdanken wir es vor allem Marc, dass eine größere Gruppe von netzaffinen Leuten in Graz ausführlich über netzpolitische Themen diskutierte.

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Ich bin gestern durch eine Facebook-Gruppe Grazer Webdesigner und -agenturen darauf gestoßen, die sich zu Recht brüskiert fühlen: Der Grazer Bürgermeister Nagl und die ÖVP machen Unternehmen ein Geschenk: Firmen erhalten eine Gratiswebsite, die von der Firma Digitalherz eingerichtet wird. digitalherz bietet Websites von der Stange z.B. für Sportvereine seit Jahren an. (Zum Protest in Graz siehe: Unmut in Kreativbranche: Grazer Bürgermeister “verschenkt” Website im Standard.)

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Ich habe neulich über Senioren und Netz gebloggt, als Vorbereitung für einen Vortrag, den ich heute beim 2. Ambient Assisted Living-Forum halte. Damals hatte ich mir unter den zu lesenden Büchern Paul B. Baltes‚ nachgelassenes Manuskript Wisdom as Orchestration of Mind and Virtue (PDF!) notiert. Jetzt bin ich wenigstens dazu gekommen, für ein paar Stunden hineinzusehen, und ich möchte noch einen Gedanken ergänzen. Continue reading

Wann funktioniert Kooperation in Netzwerken dauerhaft, wann funktioniert sie nicht? Nicholas A. Christakis von der Harvard-Universität hat in einer experimentellen Studie (PDF hier) gezeigt, dass kooperatives Handeln sich in Netzwerken durchsetzt, wenn die Mitglieder ihre Bindungen zu anderen frei knüpfen und lösen können. Wenn sie nicht oder nur selten entscheiden können, mit welchen Partnern sie kooperieren, versandet die Kooperation. Für das Lernen und die Zusammenarbeit mit sozialen Medien legt die Studie nahe: Sie werden immer dann scheitern, wenn die Partner nicht laufend selbst entscheiden können, mit wem sie sich austauschen wollen. Continue reading

Gestern habe ich erfahren, dass ich in meinem Job restlos versagt habe. Klaus Stimeder teilt allen, die in Österreich Journalisten unterrichten, mit:

Aber ich halte die institutionalisierte Journalistenausbildung, die es dort seit knapp einem Jahrzehnt gibt, für restlos gescheitert [„Ich hatte immer einen inneren Abstand“ (PDF!)].

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