Mag sein. Aber noch kurz vor dem Ende des Ostblocks haben viel geglaubt, die Mauer werde es ewig geben.
Nicht nur Peter Handke hat einen Nobelpreis bekommen, sondern auch Olga Tokarczuk. Roswitha Schieb kannte sie schon davor: Eulen nach Schlesien – Olga Tokarczuk und ihre Heimat
Kann man nicht Werbung auch als bezahlte Werbung auf anderen Plattformen verstehen? Im Web kann sich jeder auf seiner Site selbst promoten. Aber dafür zu zahlen, dass andere diese Inhalte sehen müssen, ist das Modell hinter Facebook&Co, mit allen unguten Konsequenzen.
Aber wenn man schon mutig lateral denkt: Warum dann nicht z.B. die Indieweb-Techiken verwenden, die ja inzwischen alle W3C-Standards sind. Das wäre ein europäisches Signal für ein offenes Web. /c @brodnig
@brodnig Das klingt jetzt vielleicht sehr naiv: Aber warum nicht über ein Verbot von an Jugendliche adressierter Werbung und von Werbung für jede Art nichtnachhaltiger Produkte denken? Von Wachstumskritikern wurde ein Verbot von Werbung schon oft gefordert.
Ich glaube, dass es bei den offenen Plattformen darauf ankommt, dass viele die zu ihnen gehörenden Standards akzeptieren. So wie sich inzwischen die meisten an die HTML- und CSS-Standards halten. Das ist eine Bedingung für einen funktionierenden Markt.
Das mit der Marktmacht stimmt–aber es ist den Öffentlich-Rechtlichen eben auch noch nie gelungen, dagegen anzukämpfen. Ich glaube, dass die Öffentlich-Rechtlichen nur als Inhaltsanbieter, aber nicht als Infrastrukturanbieter eine Chance haben.
Liebe Ingrid, ich stimme dir zu. Wäre es aber nicht am aussichtsreichsten, offene Plattformen zu unterstützen (Fediverse, Indieweb) und durch Werbeverbote den Kommerz-Plattformen Geld zu entziehen? Öffentlich-rechtliche Konkurrenz mit ihnen halte ich für aussichtslos.
Ich habe eine Seite mit Material zu Klimakrise und Klimapolitik in der Steiermark und in Graz begonnen.
Ich habe gestern Klimakrise neu denken: Die Ökodiktatur ist nur ein Scheinproblem gelesen, einen guten Essay über die Klimakrise.
Seit ich diesen Artikel gelesen habe, denke ich wieder darüber nach, ob und wie man anders gegen die Klimakrise kämpfen kann als durch das Engagement gegen ein System als solches. Die unmittelbaren Ursachen für die Klimakrise sind nicht der Kapitalismus, die Konsumgesellschaft oder die Wachstumsökonomie schlechthin, sondern die Verbrennung fossiler Brennstoffe und daneben die Erzeugung von Treibhausgasen (einschließlich der Zerstörung von CO2-Senken) in der Landwirtschaft und in der Bauwirtschaft. Ich bin immer mehr davon überzeugt, dass man bei diesen wirtschaftlich-industriellen Komplexen ansetzen muss, um die globale Erhitzung zu stoppen und damit auch das Wirtschaftssystem als ganzes zu transformieren, statt auf einen Systemwandel insgesamt hinzuarbeiten und als Teil oder Ergebnis dieses Systemwandels die Energieproduktion, die Landwirtschaft und andere Industrien zu verändern. Damit meine ich nicht, dass kein Systemwandel nötig ist, sondern dass
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