Die letzte Woche war so angefüllt, dass ich ein paar Tage Ruhe brauche, um die Eindrücke zu verarbeiten. Es waren völlig unterschiedliche Treffen und Gespräche, die alle mit den radikalen Veränderungen in den Medien zusammenhingen, die wir gerade erleben. Der Höhepunkt war für mich gestern ein Workshop, den David Barstow für unsere Studenten hielt—ich glaube: der interessanteste Tag, den ich bisher an unserer Hochschule mitbekommen habe.

Davor: Am letzten Freitag ein Tag bei Burda im Media Innovation Lab: Wir sind bei einem neuen Projekt des Lab beteiligt, sodass unsere Studenten das Online-Business sehr konkret kennenlernen können. Dann am Samstag und Sonntag das Barcamp München—ich habe es noch nicht geschafft meine Notizen aufzuarbeiten; ich werde mit denen zu Scrum und zu Google Wave anfangen.

In der Woche: eine lange Diskussion mit Kurt Winter, Karin Raffer und Julian Ausserhofer über unser Web Literacy Lab und die Frage, welche Rolle Forschung dabei spielen soll, dann viele Gespräche vom allem im Umkreis des Elevate Festivals (bei dem eine Gruppe unserer Studenten das Video-Coverage macht) und vor allem mit Kollegen vom ORF wie Ilse Amenitsch, Erich Möchel und Karl Pachner.

Alle diese Gespräche und Treffen hängen für mich mit der Arbeit am Studiengang und der Frage zusammen, wie wir unser Programm weiterentwickeln sollten. Ich kann jetzt keine Schlüsse daraus ziehen und mich nur etwas kryptisch ausdrücken—vielleicht müssen wir, was unsere Inhalte und unsere Methoden angeht, auch zu so etwas wie der Agilen Softwareentwicklung kommen. Wir stecken mitten in einer Medienrevolution. Wir müssen Medienprofis so ausbilden, dass sie wissen was vor sich geht und die Distanz und den Überblick haben, um die Entwicklungen in ihren Gebieten mitsteuern zu können.

So viel für den Augenblick. Ich hoffe auf etwas ruhigere Wochen, um den vielen Input in etwas mehr Output verwandeln zu können.

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